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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 9:28 pm
nee. Wie viele Probeposts wollt ihr denn gerne haben? Ich denk das kann ich sonst auch einfach hier rein machen ^^
Uuun d ich hab irgendwie auch voll Bock auf das rs hier gerade :'D
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 9:44 pm
mhhh also wegen mir reichen 4...so fern sie nicht zu spannend sind weil wenn doch müssen es einfach mehr sein^^
hihi
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 9:44 pm
VIVI *in die Welt hinaus schrei*
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 9:49 pm
Willst du lieber etwas romantisches, etwas besoffenes, etwas erotisches/pornöses, oder etwas makaberes/brutales? :'D
VIIIIIIIIIVIIIIIIIIIIII!!! *mitschrei*
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:07 pm
Okay also....
1. JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
2. NEINNNNNNNNNNNNNN
3. mhhhhhhhh vielleicht
4. AUF JEDEN FALLLLLL (BLUT SEHEN WILL)
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:12 pm
Hmmm. Dann warte kurz. Ne freundin und ich haben gerade zwei unserer Charas miteinander verlobt und dann würd ich ein paar posts aus der Antragsszene hier rein tun. Die besoffenen Szenen sind eigentlich immer ziiiiiiiemlich niedlich. Keine Ahnung wieso, aber das sind die putzigsten xD Uuund die erotischen werden dir zusagen, wenn du homoerotik nicht abgeneigt bist xD Und die brutalste Szene die wir im moment am laufen hatten war eine Folterszene... Ich werd die dann morgen raussuchen und ein paar nette Posts zu der romantischen und der Folterszene suchen :3
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:35 pm
MANNNNNNNNNNNNNNNNNN SAGT DAS DOCH GLEICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:36 pm
NEEEEEEEEE DIE ANDEREN WILL ICH JETZT AUCH HABEN
LUIN DU GEMEIN BIST^^ *weinen und lachend auf Boden Kuller*
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:39 pm
Waaaas hast du denn gedacht o.O
Nuja ich such die dann morgen raus, weil jetzt bin ich echt müde und würde gerne ins Bett gehen ^^'
Ich wünsch dir eine gute Nacht, schlaf gut, träum süß und hab einen tollen Tag später ;*
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Do Jul 10, 2014 10:41 pm
Was ich gedacht habe? Ganz klare nichts was mit Homo anfängt und endet...also das Hetero habe ich gedacht^^
Jaaaa Luin du bist Schtzi <3 Knutscha Knutscha Knutscha
Gute Nacht, träum was schönes und schlaf süß *wink* :*
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 10:07 am
Ich denk, damit man irgendwas versteht muss ich ganz kurz was zu den Charas schreiben die darin vorkommen und was davor passierte. Nur kurz. Also die Antragsszene spielte zwischen Kuba und Janosch. Janosch ist zu dem Zeitpunkt 21, ein Werwolf und seit zwie Jahren mit Kuba zusammen. Vor diesen zwei Jahren hat er sich munter durch die Weltgeschichte gevögelt und so und blabliblup. Kuba ist zu dem Zeitpunkt 27, eine Werkatze und seit zwei Jahren mit Janosch zusammen. Ähnlich wie der Wolf hat er nie viel von Beziehungen gehalten und hat sich munter durch die Weltgeschichte geschlafen. In der Szene hat Kuba eben den Antrag gemacht und hat den Wolf dafür mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt und ihm erzählt er hätte ne Panne gehabt und müsse abgeholt werden. Mitten im Nirgendwo in nem Wäldchen hat er dann brav Kerzen und so nen Schnickschnack aufgestellt und dem Wolf ein Video geschickt, als er da war. Wir haben angefangen diese Charas zu schreiben, bevor die sich kennen gelernt haben und deshalb sind die irgendwie was besonderes für uns xDD
Also die vier posts aus der Szene:
Antragsszene:
Janosch: Ich hätte schon viel eher irgendwie so etwas ahnen müssen. Hatte ich aber nicht. Ich war eben müde gewesen. Es war ja auch mitten in der Nacht und warm war es auch nicht. Ich hatte angenommen, einen grimmigen, schlechtgelaunten, angetrunkenen Kater hier einzusammeln und stattdessen hatte ich durchs Gestrüpp kriechen müssen. In der Nacht. Im dunklen. Ich fand das wirklich nicht so schon. Das durch die Dunkelheit krebsen, meine ich natürlich. Mit den Lichtern nun, war das etwas ganz anderes. Und dass ich es nicht gleich verstanden hatte, war im Grunde wirklich peinlich. Aber ich hatte verwirrt und leicht an genervt, etwas verängstigt vielleicht auch, die Nachricht von Alena geöffnet. Und so peinlich das war, am Anfang verstand ich ehrlich nicht, was das sollte. Ich zog die Stirn in Falten, als der Blickwinkel durch unsere Bar schwenkte, wahrscheinlich morgens, wenn noch geschlossen war, da niemand dort war und es so beinahe verlassen und einsam dort unten aussah. Wenn man selbst da war, allein, kam einem das nicht so vor. Ich sah unseren Tresen und an dieser einen Stelle da, zeigte der Clip eine Rose. Und mein Gehör war vielleicht nicht das einer Katze, aber ich erkannte sofort, dass Kuba das mit seiner Gitarre gespielt hatte. Es hätte mir wirklich ein Licht aufgehen müssen. Als nächstes gingen wir durch die Galerie, zu meinem jetzigen Atelier, dass ich mir vor zwei Jahren noch teilen musste. Ein Tisch wurde gezeigt, darauf lag Kuba Gitarre, welche ich gemalt hatte und daneben lag auch eine Rose. Genau wie an dem Flecken, wo wir uns kennen gelernt hatten, wo wir aufeinander getroffen waren, das erste Mal mit einander geredet hatten. Dann waren wir in Kubas Wohnung und auf dem Bett lag auch eine Rose. Und langsam dämmerte es mir. Die ganzen Kerzen hier, das Video. Als nächstes sah ich den Ort, an welchem ich mich das erste Mal vor ihm verwandelt hatte. Ich erinnerte mich noch daran, dass ich ihm eine Karte in den Koffer gelegt hatte, statt Geld. Damit er unser Bild sehen konnte. Und ich ihn dabei hatte. Und er war ja auch gekommen. Und er hatte sich wahnsinnig darüber gefreut, nahm ich mal an. Dann und das erkannte ich sofort. Wirklich sofort und ich hatte das Bild wieder im Kopf, wie Kuba dort lag. So blass, ich seinem Herzschlag durch das permanente Piepsen hören durfte und ich so wahnsinnige Angst gehabt hatte. Dort hatte ich es ihm das erste Mal gesagt. Dort hatte ich ihm das erste Mal gesagt, dass ich ihn liebe, ohne dass er es wusste. Weil er nicht wach gewesen war. Das wirkte irgendwie feige. Vielleicht war ich das ja auch. Ich hielt mein Handy mit einer Hand fest und hatte die anderen an meine Lippen gehoben. Als würde ich mir den Mund zu halten. Es ging ja noch weiter! Der Ort, wo wir uns wirklich heftig gestritten hatten. Wo er mir verboten hatte, ihm zu sagen, dass ich ihn liebe. Und dort auf der Bank lag nicht nur die Rose, sondern auch noch ein Zettel und ich stoppte den Clip kurz mit dem Daumen, um mir flüchtig über die Augen zu wischen. Mein Gott, auch ein Kerl konnte mal heulen, weil er berührt ist, klar soweit?! Ich ließ es weiter laufen und es folgten viele Orte, die uns wirklich viel bedeuteten. Denn ihm mussten sie ja auch viel bedeuten, sonst hätte er das nicht so inszeniert. Ich war einfach überwältigt! Und dabei hatte ich im Grunde immer noch nicht verstanden, was das hier noch werden sollte. Fester konnte man wahrscheinlich gar nicht auf einem Schlauch stehen. Aber was dann folgte war wirklich… unglaublich. Das war das passende Wort. Denn das war es. Meine Schwester grinste mich kurz an, was ich nicht ganz verstand, aber sollte sie mal verrückt spielen und dann setzte sie sich plötzlich neben Dad! Da war Dad auf meinem Handy! Warum zum Teufel?! Und dann kam auch noch Kuba dazu! Die waren ohne mich essen gewesen! Also jetzt verstand ich die Welt wirklich nicht mehr. Dafür sollte ich sie danach wesentlich besser verstehen. Und dann heulte ich wirklich. Könnt ihr euch das vorstellen? Da redet mein Kater so viele Dinge und mein Papa sitzt daneben! Und dann sagte Kuba auch noch solche Dinge und ich hatte einen Augenblick wirklich Schiss. Der hätte Dad das doch nie so fragen können. Hatte er aber und mein Papa hatte uns den Segen sogar gegeben! Könnt ihr euch das vorstellten?? Ich nicht. So spulte ich das kleine Stückchen zurück, damit ich ihn das noch mal sagen hören konnte. Ich stümperte hier gerade etwas herum – wahrscheinlich – aber das war doch nicht so tragisch, oder? Ich spulte noch ein zweites Mal zurück und hielt kurz an, steckte mein Gesicht beinahe in das Handy. Mein Papa hatte nasse Augen gehabt! Schnell drückte ich wieder auf Play. Und ich sah diese Lichtung hier, mit dem Tisch und der Kerze und einer Rose. Ich hatte nicht mitbekommen, wenn er gekommen war; von wo er gekommen war; und wie lange er schon hinter mir stand. Er war jedenfalls jetzt da. Stand hinter mir und ich sah auf mein Handy und heulte. Das war doch nicht zu fassen, oder? Was machte der Kerl denn bitte mit mir?! Ich wurde in seinen Duft gehüllt und fühlte seine Hände auf meinen Schultern. Hey Josch… Ich wischte mir schnell mit dem Handrücken über die Wangen, löste meinen Blick von meinem Handy und legte meinen Kopf in den Nacken, um Kuba ansehen zu können. Der Kerl war so unfassbar! „Божевільний!“, wisperte ich beinahe und bemerkte überhaupt nicht, dass ich gar nicht englisch sprach. Dafür hatte ich wirklich keinen Kopf gerade. „Ти з глузду з'їхав! Oh, Kuba!“ Ich stand viel zu hektisch von dem Stuhl auf, das Handy landete glücklicherweise auf dem Tisch und mein Blick klebte sosehr in seinem Gesicht, dass ich den Rest erst gar nicht bemerkte. Ich schlang einfach, so überwältigt ich war, meine Arme um ihn, meine Lippen berührten seine Wange und seinen Hals und viel an Haut, was ich so zu fassen bekam. Bis ich merkte, dass mein Finger da Stoff berührten, den ich von ihm so nicht kannte. Ich ließ also doch wieder von ihm ab, trat ein Stückchen zurück. Einen Schritt und guckte dann wahrscheinlich wirklich nicht schlecht. Meine Hand fand erneut ihren Platz an meinen Lippen. Kuba trug einen Anzug! Einen Smoking! Und jetzt kullerte da schon wieder eine Träne aus meinem Augenwinkel. Aber nicht, weil ich traurig war. Ich war so schrecklich glücklich. Und er sah so verdammt gut aus! Und langsam ratterte es eben auch in meinem Köpfchen.
Kuba: Er hatte das Video angehalten. Er hatte es angehalten, er hatte sich die Hand auf die wundervollen Lippen gepresst. Er hatte zurück gespult, er hatte sich das Ende, als ich bei seinem Vater mehr oder weniger um seine Hand anhielt ein paar Mal angesehen. Ich konnte aus meiner Perspektive beim besten Willen nicht erkennen was in seinem Gesicht vorging und vielleicht war er ja sauer auf mich, weil ich die Sache mit seinem Vater vielleicht ein kleines bisschen zu dreist angegangen bin, aber es war doch alles gut. Es hatte alles geklappt, alles war gut. Vielleicht hatte ich ja tatsächlich etwas schönes zu Stande gebracht? Ich wollte ja jetzt nun wirklich nicht mit irgendwelchen selbstverliebten Kommentaren kommen, aber ich fand das wirklich schön. Ich fand, dass ich das schön gemacht hatte. Mir bedeutete dieses Video jedenfalls viel und auch wenn ich es mir bereits viel zu oft angesehen hatte, auch wenn ich es wirklich in und auswendig kannte, wurden meine Augen bei dem Anblick ganz feucht und glänzend. Ja verdammt! Mir bedeutete das alles eben schrecklich viel! Da durfte ich doch weinen! Aber ich wollte jetzt noch gar nicht weinen. Ich wusste ganz genau, dass ich noch früh genug heulen würde. Das musste ich jetzt noch nicht. So blieb es eben bei dem feuchten Blick. Und Janosch war doch ergriffen, oder? Ich mein er konnte ja nicht glauben was er da sah, sonst würde er es sich doch nicht wieder und wieder ansehen. Und dann war das Video zu ende und mein Wolf legte den Kopf in den Nacken. Und er hatte geweint! Seine Augen waren noch viel feuchter als meine! Aber er sah ja nicht traurig aus! Leise, ukrainische Worte kamen über seine Lippen, während er mich so ansah und ich ihn einfach nur sanft anlächelte. Ich mochte die Worte. Ich mochte es schrecklich gern, wenn er ukrainisch sprach. Seit mein Bruder weg war, hatte ich meine Kenntnisse der Sprache allerdings nicht so einfach erweitern können, was schade war. Vielleicht könnte ich Janosch fragen, ob er mir ein bisschen was beibrachte. Ich musste es ja nicht sprechen können. Nur verstehen wollte ich was er da immer so schönes sagte. Meistens tat er das nämlich, wenn da diese Gefühle waren, die er als Werwolf ja sowieso so viel intensiver erlebte als die meisten anderen. Aber das gerade... Ich wollte mir einfach einreden, dass ich die Gefühle jetzt mindestens genau so intensiv wahrnahm wie er. Das war auch ein ganz anderes Kaliber an Emotionen gerade. Er sprang fast schon von dem Stuhl auf und dann hatte er auch schon die Arme um mich geschlungen. Ich taumelte ein wirklich kleines Stück zurück, ehe ich meinerseits die Arme um ihn legte, während seine Lippen immer wieder meine Haut berührten und dabei kleine wunderschöne Stromschläge durch meinen Körper wandern ließen. „Jetzt lass mich das doch noch fertig machen alles...“ murmelte ich lächelnd, wollte ihn aber auch nicht loslassen, ließ ihn lieber, wartete bis er sich selbst von mir löste, was er auch tat, aber nur um mich dann aus großen, dunklen, wunderschönen, glitzernden Augen anzusehen. Und dann kullerte schon wieder eine Träne über seine Wange, nachdem er sich abermals die Hand auf die Lippen presste. „Also Josch...“ fing ich dann an, räusperte mich zuvor kurz, weil ich Angst hatte, dass meine Stimme brechen würde. Tat sie jetzt aber nicht. Sie klang sanft, ruhig und recht leise. Nicht geflüstert, aber sie war eben wirklich nicht laut. Zaghaft griff ich nach seiner einen Hand, die nicht gerade an seinen Lippen lag und nahm sie zwischen meine Hände. „Ich... Wir sind jetzt schon eine ganze Weile zusammen. Was ja wirklich erstaunlich ist, wenn man mal darüber nachdenkt. Damit hatte wirklich niemand rechnen können. Ich hab auch nicht damit gerechnet. Aber dann kamst du daher. Ein frecher lilahaariger Bengel in einer Bar und wolltest mich nicht ansprechen, weil ich stank. Nach Katze.“ Ich grinste ein klein wenig „Und glaub mir du stankst auch wirklich bestialisch. Aber du kamst daher, hast dich so sehr über diesen Kerl aufgeregt, der deine Schwester abschleppen wollte... Und dann? Dann konnte ich gar nicht mehr anders als ständig an dich zu denken. Wir kannten uns da nun wirklich nicht, aber du warst einfach da. Hast dich einfach so, ungefragt in meinem Kopf eingenistet und wolltest da partout nicht raus. Ich hab versucht dich da weg zu bekommen. Ich hab so eine Beziehung ja auch nie gewollt, aber das ging nicht. Und dann wurde mehr daraus und mir wurde sehr schnell klar, dass du dich nicht nur in meinem Kopf eingenistet hast. Und jetzt sind wir schon zwei Jahre zusammen. Kannst du dir das vorstellen? Zwei Jahre. Zwei Kerle die so etwas nie wollten. Zwei Kerle, die sich für fast jede Nacht eine neue Liebschaft gesucht haben. Aber weißt du was? Seit ich dich getroffen habe, war da niemand anderes mehr. Da warst nur du und ich will nicht, dass jemals wieder jemand anderes so in mein Leben tritt. Ich will dich nicht verlieren. Ich will mit dir zusammen ziehen, ich will jeden Abend mit dir einschlafen und jeden Morgen mit dir aufwachen. Ich will dir Frühstück machen und dich mit Küssen bedecken. Ich kann meine Finger nicht von dir lassen und will sie nie mehr an jemand anderen heran lassen. Und ich will keine anderen Finger an mir spüren, außer deine. Ich will dir Stunden lang in die Augen sehen, in ihnen versinken damit ich immer bei dir sein kann. Ich will dich meiner Mutter vorstellen und dann möchte ich mit dir alt werden. Schrecklich alt bis wir uns gegenseitig die Bärte flechten können. Gemeinsam auf einer schönen Terrasse in unseren Schaukelstühlen sitzen und uns gegenseitig die Ohren vollsülzen wie viel besser es doch früher war. Wie verzogen die Jugend ist und was nicht alles noch. Ich wünsche mir das. Ich wünsche mir, dass wir zusammen alt werden und das wir auch noch als alte, schrumpelige Opas übereinander herfallen, weil wir auch dann noch wunderschön zusammen sind.“ Ich hatte doch gesagt ich würde noch weinen. Meine Stimme war zum Ende hin doch immer dünner geworden und jetzt musste ich erst einmal Schlucken, ohne den Blick von Janoschs Augen abzuwenden, ohne seine Hand los zu lassen. Langsam griff ich mit einer Hand in meine Hosentasche und sank dann langsam und andächtig auf ein Knie. „Janosch Kostevych... Ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles andere. Es tut fast schon weh, weißt du das? Mein Herz will mir einfach aus der Brust springen. Und deshalb... Frage ich dich, ob du mit mir zusammen sein willst, ob du dein Leben mit mir verbringen möchtest...“ Ich zwang mich, die Tränen nicht angestrengt weg zu blinzeln. Die durften sich da jetzt sammeln, während ich zu dem lilahaarigen Wolf auf blickte und ihm nun den Ring hin hielt. Er war schlicht. Ein matt dunkler Streifen eingefasst von zwei helleren, silbern glänzenden Ringen am jeweils äußeren Rand. „Willst du mich heiraten?“
Janosch: Hatte ich damit gerechnet, mitten in der Nacht heulend auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald zu stehen? Nein. Hatte ich damit gerechnet, dass auf dieser Lichtung überall kleine Gläschen mit Kerzen standen? Nein. Hatte ich damit gerechnet, dass dort ein Tisch stand und ich ein Video bekam, das all die Orte zeigte, die mir und Kuba viel bedeuteten? Nein. Hatte ich damit gerechnet, dass mein Kater in einem Smoking steckte? NEIN. So hatte ich diesen Kerl noch nie gesehen! Nie. Klar, hatte ich mir das nach Hawaii mal vorgestellt, wie er in so einem Anzug wohl aussehen würde. Ich hatte mir vorgestellt, wie wir so zum Standesamt gingen. Aber das waren Vorstellungen gewesen. Und ich muss sagen, dass wir beide nie so romantisch waren. Und das machte das ganze vielleicht auch weniger kompliziert? Wäre doch tragisch gewesen, wenn einer von und ständig irgendwelche Romantik gehabt haben wollte. Ich stand da ehrlich nicht so drauf. Normalerweise. Das hier war etwas anderes. Denn normalerweise war ich auch nicht so Fan davon in der Öffentlichkeit großartig herum zu turteln und allen anderen unter die Nase zu reiben, wie glücklich wir zusammen doch waren und wie fantastisch es doch war einen Freund zu haben. Ich liebte Kuba, und das sah man mir vielleicht auch an, keine Ahnung. Aber ich wurde jetzt nicht extra turtelig und anhänglich, nur weil uns jemand zusah. Das wäre doch echt tragisch, oder? Außerdem hatten mich früher solche Paare immer schrecklich aufgeregt. Die hatten immer so getan, als seien sie etwas Besseres, nur weil sie jemanden an ihrer Seite hatten. Schlimm. So waren wir doch wirklich nicht. Eigentlich waren mir alle anderen ziemlich egal, solange sie es nicht auf meinen Kater abgesehen haben. Das hier jetzt war aber auf jeden Fall etwas anderes. Ich hatte mit so etwas nicht gerechnet. Im Dschungel hatte ich das alles ja ein wenig falsch verstanden und irgendwie war das ziemlich verkackt gewesen. Es gehörte dazu und irgendwie spiegelte es auch einfach gut, wie wir beide nun mal waren. Und ich hatte mir ja wirklich gewünscht, dass er es beim richtigen Mal besser machte. Von mir aus hätte es keine riesige Aktion werden müssen. Und jetzt war ich dann irgendwie doch ziemlich glücklich, dass er meine Gedanken darüber nicht gekannt hatte. Denn das hier war wirklich der Hammer! Das war unglaublich! Und ich wusste, was noch kommen würde, als er meinte, ich solle ihn das doch erst mal zu Ende machen lassen. Da hatte er ja auch irgendwie Recht, aber ich hatte da auch einfach nicht anders gekonnt. Ich hatte mich an ihn schmeißen müssen. Da hatte einfach kein Weg dran vorbei geführt. Und ich fragte mich ja ehrlich, wie ich jemanden wie ihn nur verdient hatte. Wenn man bedachte, dass ein recht selbstverliebtes, dickes, fettes Ego besaß, war es doch wirklich erstaunlich, dass da solch ein Gedanke kurz in meinem Hirn kreiste. Aber seht euch doch um, was er alles für mich auf die Beine gestellt hatte! Für mich! Wäre es verwerflich, ihn jetzt zu essen? Er sollte sich beeilen, ich wollte ihn verschlingen. Aber dann wollte ich ja irgendwie doch nicht, dass er sich beeilt. Die Zeit anhalten, wäre auch eine schöne Möglichkeit. Und dann wollte ich doch wieder, dass er es endlich sagte. Machte er aber nicht. Er griff ganz zart nach meiner Hand, und ich versuchte mich zusammenzureißen und nicht die ganze Zeit durch zu heulen. Er sprach davon, dass es erstaunlich war, dass wir schon so lange zusammen waren. Und damit hatte er wirklich recht. Wer hätte das vor zwei Jahren erwartet? Niemand. Und dann musste ich doch tatsächlich grinsen. Lächeln tat ich ja sowieso schon. Es stimmte. Ich hatte ihn ja erst aufreißen wollen, ehe ich dann feststellen musste, dass er eine stinkende Katze war. Und nur deshalb waren wir ja überhaupt ins Gespräch gekommen, wenn man das so nennen wollte. Zu hören, dass ich genauso bestialisch stank, ließ mich kurz kichern. Das verletzte mich nun wirklich nicht. Katzen und Wölfe konnten sich normalerweise ja echt nicht riechen. Wir jetzt ja nun mal schon. Und wie gern ich ihn roch! Und ich meine, er hatte ja wirklich so was von Recht! Es war beinahe schon wirklich unglaublich, dass das mit uns so wundervoll klappte und funktionierte. Ein Wunder war das. Und wenn man jetzt heute zurück dachte, wurde einem auch sehr schnell bewusst, dass es mir nie anders gegangen war. Mir lag so viel an ihm, dass ich mich ganz lange Zeit nicht getraut hatte, ihn meiner Schwester vorzustellen. Ich hatte einfach Schiss gehabt. Immerhin waren wir uns nun nicht gerade unähnlich und Kuba war bi. Meine Schwester war wunderschön. Ich hatte einfach Schiss gehabt ihn an ihr zu verlieren. Hatte ich nicht. Aber ich hatte mich ja wirklich überwinden müssen. Ich war für diesen Beziehungskram einfach nicht gemacht. Ich wollte das ja auch nie, aus ein paar Gründen. Nun war das anders. Ohne diesen Kater wollte ich nicht mehr. Kurz stellte ich mir wirklich vor, wie wir als Opis auf einer Terrasse sitzen würden, und irgendwelche anderen Leute anpöbeln, die unseren Rasen verschandeln. Natürlich würden wir nicht so griesgrämig werden, da war ich mir sehr sicher, aber die Vorstellung gerade war trotzdem ziemlich lustig. Und in Kubas Augen sammelten sich doch jetzt ernsthaft Tränen. Wenn er jetzt weinen würde, würde ich nur auch wieder anfangen. Ich hatte meine Tränendrüsen gerade in den Griff gekriegt. Aber dann ging er doch ernsthaft vor mir auf die Knie! Erst schüttelte ich den Kopf leicht. Aber nur weil ich doch eigentlich nicht glauben konnte, was hier gerade vor sich ging. Er würde mich das jetzt ernsthaft fragen. Mich! Das Schütteln wurde zu einem leichten Nicken während er redete. Mein Blick huschte von seinen wunderschönen grünblauen – eher grünen – Augen zu dem Ring, den er mir hinhielt und wieder zurück in einen Blick. Beinahe wäre mir die Antwort rausgerutscht, bevor er gefragt hätte, dann hätte ich das ganze wieder verkackt. Aber das passierte ja zum Glück nicht und… Willst du mich heiraten? „Ja!“ Meine Stimme zitterte. Mein Herz wollte meine Brust wohl lieber sprengen, als hinauf zu hüpfen. Und dann entstand da noch ein kleines Sprachenkuddelmuddel in meinem Mund. Ich hatte ihm eigentlich sagen wollen, dass sein Herz nicht aus seiner Brust springen durfte, weil er das nämlich brauchte, ob man das jetzt verstehen konnte, war die nächste Frage, weil einfach alles an Sprachen gemischt hatte, ohne dass mir das überhaupt aufgefallen wäre. Ich ließ mir fast ungeduldig den Ring an den Finger stecken. Ich wollte Kuba wieder auf die Beine ziehen, um ihn zu küssen, um mich an ihn zu drücken, um ihn zu verschlingen! Ihr könnt euch doch gar nicht vorstellen, wie ich mich gerade fühlte.
Kuba: Wie würde ich reagieren? Wie würde ich mich verhalten, wenn Janosch das alles hier für mich getan hätte, wenn er jetzt vor mir knien würde und mir den Ring hin halten würde? Wenn er mich gefragt hätte? Vermutlich könnte ich gar nicht damit umgehen. Vermutlich wäre ich auf der Stelle in Tränen ausgebrochen, oder hätte ihn nicht aussprechen lassen und hätte ihn viel lieber abgeknutscht. Vielleicht wäre ich auch in Ohnmacht gefallen, oder sowas. Ich wäre jedenfalls auf keinen Fall locker geblieben. Josch tat es in gewisser Weise ja auch nicht. Aber er hatte zwischenzeitlich auch gegrinst. Ich interpretierte das einfach mal so, dass er mir nicht böse war, dass ich gesagt hatte, er hätte damals gestunken. Jetzt tat er das ja nicht mehr für mich. Irgendwie. Ich weiß gar nicht wie das möglich ist, aber irgendwie war sein Geruch ziemlich schnell unglaublich unwiderstehlich geworden. Er roch so unglaublich gut, dass ich eigentlich nichts anderes mehr als ihn schnuppern wollte. Kann mir mal einer erklären, wie das möglich ist?! Das war fast schon von jetzt auf gleich passiert! Wie also ging das, dass ein Geruch, der eigentlich wirklich unangenehm für meine Nase war, plötzlich so wundervoll war? Es war mir ein Rätsel und das ist es immer noch. Aber es bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Janosch und ich einfach bestimmt füreinander waren. Dass wir uns mehr oder weniger gesucht haben. Ich hab ihn jedenfalls gesucht. Und gefunden. Und verlieren wollte ich ihn nie mehr. Deshalb tat ich das alles hier ja jetzt auch! Als ich vor ihm auf die Knie sank, hatte er den Kopf geschüttelt. Das war grässlich gewesen. Einen kurzen Augenblick lang hatte ich das Bedürfnis gehabt, einfach im Boden zu versinken oder weg zu rennen oder sowas. Ich wusste ja, dass er mich liebte. Ich wusste es, aber vielleicht wollte er ja doch nicht mehr heiraten? Vielleicht hatte er sich in den zwei Jahren um entschieden und sich dazu entschlossen sich doch nicht binden zu wollen? Eigentlich wäre das gar nicht so tragisch, weil wir doch auch ohne Verlobung oder Hochzeit zusammen glücklich sein konnten, schrecklich und grausam wäre dann allerdings der Ausgang dieser Aktion. Ich mein, ich hatte mir wirklich schreckliche Mühe gegeben und wenn er jetzt Nein sagen würde, hätte ich es letztendlich doch wieder vollkommen verkackt und das Ganze hier wäre nichts anderes als einfach nur peinlich. Aber ich hatte weiter gesprochen, hatte die Worte nicht zurück halten können und das war auch gut so. Sein Kopfschütteln wurde nämlich zu einem Nicken. Er nickte! Er nickte und ich hatte ihn noch nicht einmal gefragt! Er würde mich heiraten! Er würde es tun! Wir würden zum Standesamt latschen uns da die Ringe an die Finger stecken, irgendwelche Papiere unterschreiben und uns das erste Mal als Ehepaar küssen. Ja! Und dann folgte irgendetwas, dass ich wirklich nicht verstand. Irgendwas mit Herz und brauchen. Ich weiß wirklich nicht was er da gesagt hatte, aber ich sah ihn nicht verwirrt an. Ich sagte auch nichts, sondern sah ihn einfach nur an, rührte mich dabei nicht und konnte meinen Blick nicht von seinen Augen abwenden. Er hat Ja gesagt. Er hat tatsächlich zugestimmt! Wir waren verlobt! Wir würden heiraten! Nach ein paar absolut stillen Augenblicken, nahm ich einen zitternden Atemzug, lächelte Janosch überglücklich an und hatte Mühe ihm den Ring auf den Finger zu schieben. Meine Hände zitterten einfach so unglaublich und so war das schwieriger als es hätte sein sollen. Und dann wurde ich auch schon mehr oder weniger auf die Beine gezogen und mein Wolf, mein Verlobter drückte sich an mich. Unsere Lippen legten sich aufeinander und ich konnte einfach nicht anders, als befreit in diesen Kuss hinein zu seufzen. „Ich liebe dich, Janosch. Ich liebe dich...“ hauchte ich und kniff die Augen zusammen um die paar dicken Kullertränen aus meinen Augenwinkeln zu drücken, die sich da gesammelt hatten und nun gemächlich meine Wangen hinab rollten. „Wir werden heiraten.“ murmelte ich als sich unsere Lippen kurz voneinander trennten, aber ich konnte nicht anders als meine gleich darauf wieder lächelnder Weise an Janoschs Lippen zu drücken. „Kannst du dir das vorstellen?“ Jetzt löste ich mich von ihm, drückte ihn ein kleines Stück von mir und lehnte meinen Oberkörper dabei ein Stückchen zurück um meinen Wolf betrachten zu können ohne zu schielen. „Wir sind verlobt!“ Und jetzt lachte ich sogar. Nur kurz, aber wirklich unendlich glücklich und befreit. Wir würden unser Leben miteinander verbringen. Wir würden hoffentlich ewig zusammen bleiben. Meine Hände landeten an Janoschs Hinterkopf, meine Stirn an seiner und noch immer lächelte ich so unendlich glücklich. „Was meinst du? Hab ich es wieder verkackt?“ fragte ich ihn und hob das Kinn an um ihm einen Kuss auf die Nasenspitze zu drücken. Ich hatte es nicht verkackt! Ganz bestimmt nicht! Vielleicht war ihm das ja alles viel zu kitschig und romantisch gewesen? Dann hätte ich es nämlich allerdings verkackt und wäre übers Ziel hinaus geschossen. Das wäre auch nicht schön. Aber ich hatte mir unglaubliche Mühe gegeben und das zählte bestimmt doch auch schon, oder? „Vielleicht rufst du ja deine Schwester an. Die macht sich vermutlich schon ins Höschen vor Aufregung und dann... Naja ich muss das hier noch aufräumen... Aber danach komm ich nach Hause und... Wir machen uns einen schönen Tag, später, wenn wir wieder wach sind, ja? Wir gehen irgendwo essen oder so. Oder wir nehmen eine Flasche Wein mit in den Park. Was meinst du? Oder wir bestellen uns eine Pizza und bleiben im Bett... Such dir was aus...“ flüsterte ich und wollte ihn eigentlich gar nicht los lassen. Meine Stirn lag immer noch an seiner und meine Lippen drückten ihm hin und wieder zwischen den Sätzen Küsse auf die Nasenspitze.
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 10:50 am
Soo. Die nächste ist die besoffene. Zu den Charas: John, alias "der Shifter" ist der meistgesuchte Mann der Welt. Ein Schwerverbrecher ohne Gleichen. Er organisiert Verbrechen, er vermittelt Leute an seine Kunden, besorgt neue Identitäten und so ein Zeug eben. Er ist ein Vulpini, also ein Fuchswandler, und hat einen Sirtlan, also einen Hyänenwandler an der Backe. Corbinian ist ein Auftragskiller und macht auch so einige andere Drecksarbeiten. Morden, stehlen, infiltrieren. Er hat eine fragliche, merkwürdige Ausbildung in einer Sekte hinter sich und hat sich zur Aufgabe gemacht, jeden Lügner von der Welt zu tilgen. Er ist ein Sirtlan, ein Hyänenwandler also, und die haben es so an sich, dass sie sich eine Schutzperson suchen, an der die dann förmlich kleben und alles für sie tun. Corbinian Schutzperson ist eben der Shifter. Was in der Szene zuvor passiert ist, ist relativ irrelevant für dich. Corbinian war am kiffen und John kam dazu. Dann hatten die ein bisschen stress und haben sich dazu entschieden alle zu vergessen und versuchen das mit irgendeinem Selbstgebrannten Schnaps.
Also hier. Vier besoffene Posts.
Besoffene Szene:
Corbinian: Faszinierend, wie tief ich auf einmal atmen konnte! Das war ein ganz neues Erlebnis, von dem ich gar nicht genug bekommen konnte! Es schien gar nicht genug Sauerstoff in meine Lungen ein und ausströmen können. Das Zeug, was John da mitgebracht hatte, hatte es in sich. Nur hoffentlich brannte es nicht auch so, wenn es den Körper wieder verließ. Das wäre nun wirklich unangenehm und die Vorstellung kreischend Wasser zu lassen, weil das so höllisch brannte, war gar nicht schön. Wirklich nicht. Das war doch empfindlich da unten! Da konnte man keinen Schnaps durchlaufen lassen! Mir blieb also nichts anderes übrig als einfach mal zu hoffen, sonst würde ich morgen vermutlich denken, mir irgendeine Geschlechtskrankheit eingefangen zu haben und das war auch nicht schön. „Das ist die richtige Einstellung, Corbinian.“ Welche Einstellung? Meine Stirn zog sich in Falten, während ich fieberhaft nachdachte, welche Einstellung er jetzt meinte. Unglaublich, aber es fiel mir tatsächlich ein und als unsere Gläser mit einem so hübschen, klaren Ton aneinander klirrten nickte ich eifrig. Bevor ich John dann tatsächlich von meinem Tag erzählen konnte, setzte er noch einmal hinzu und wieder nickte ich nur eifrig. Ja. Wir waren Männer. Echte, richtige Männer. Das stünde bestimmt auch mehr oder weniger so in meiner Geburtsurkunde, aber ich hatte keine Ahnung ob ich überhaupt eine besaß. Ich war schließlich in meinen Orden hineingeboren worden und der lebte und agierte im geheimen. Also fraglich ob ich überhaupt eine besaß. Aber ich brauchte ja auch keine Geburtsurkunde, um zu wissen, dass ich ein Mann war, was mich wieder zu meiner Sorge des späteren Wasserlassens bringt. Vielleicht sollte ich jede Menge Wasser trinken oder so und das zur Sicherheit ausdünnen? Ging das? Ich wollte wirklich nicht heulend vor dem Klo stehen! Das wollte doch keiner! Kotzend vielleicht auf dem Boden davor mit dem Kopf in der Schüssel, aber nicht heulend beim pinkeln! Erstaunt, weil ich zuvor noch in Gedanken über mein Pinkelproblem vertieft gewesen war, starrte ich auf mein Glas, welches wie durch Geisterhand wieder gefüllt war! Ich blinzelte, starrte es an und so langsam wurde mir zwar nicht klar, wie die Flüssigkeit da nun rein gekommen war, aber mir wurde etwas ganz anderes klar! Und zwar wie besoffen ich war. Das war doch schön, dass ich das zumindest schon mal bemerkte. Wir hatten vorher ja noch zu zweit eine Flasche Scotch geleert und das war ja auch schon im Grunde einiges gewesen. Jetzt noch das bisschen von diesem Mordsschnaps und das war wohl einfach so ziemlich zu viel um noch einigermaßen bei Verstand zu bleiben. Für mich jedenfalls. Ich hob das Glas an meine Lippen, streckte die Zunge hinein, bis sie den Schnaps berührte und zog sie dann glucksend wieder zurück. So ähnlich fühlte es sich auch an, wenn man die Zunge an den heißen Docht einer Kerze hielt, oder wenn man die Dosensuppe aus Versehen schon mit Löffel in die Mikrowelle gestellt hatte und den dann in den Mund steckte. Ja genau. Nur spürte ich jetzt keine Brandblasen auf der Zunge, was ja doch ganz gut so war. Fast schon schlagartig fiel mir wieder ein, dass ich John ja von meinem Tag erzählen sollte, also nahm ich noch einen Schluck Schnaps, schmatzte ein paar Mal und klappte den Mund auf um auch mal anzufangen. „Da war dieser Kerl, nä? Un der wolltja, dass ich ne Schroootflinte benutz, nä? Und dann habich das gemaacht unne riiiiiiiiiesen Sauerei...“ ich gestikulierte und machte eine ausholende, alles einschließende Geste, indem ich die Arme ausbreitete, einen Arm fast in Johns Gesicht gescheuert hätte, und mich dabei an die Wand hinter mir sacken ließ. Gleich darauf quiekte ich fast schon auf, weil mir einfiel, dass ich da ein Glas in den Händen hielt und gerade so verhindern konnte, dass es zu Bruch ging oder der Inhalt in meiner Bettwäsche versickerte. Wieso musste dieses blöde Glas auch oben offen sein?! Schnabeltassen! Wir sollten alle aus Schnabeltassen trinken!! „...veranstaltet! Un dann meinder, dass die scheiße aussieht! Kannsde dir das vorstelln?! Scheiße, sagder mir! Türlich sieht's scheiße aus, wenn man ne Flinte benutzt!“ Schnabeltassen. Wieso war ich nicht früher darauf gekommen? Hatte ich überhaupt Schnabeltassen hier? Während ich so darüber nachgrübelte und wieder abwesend das brennende Zeug nuckelte, dabei geistesgegenwärtig und in vollster Konzentration die Wand mir gegenüber anstarrte, weil da doch gerade irgendein riesengroßes Krabbelviech drüber gekrabbelt war, oder so, kam mir letzendlich wieder die Sache mit dem Sauerstoff in den Sinn. Der fühlte sich doch irgendwie wirklich ziemlich herrlich an, oder? „Jo-ohn? Weißde, dass wir aaaaaalle Junkys sin? Menschn, Tiere, Wir, Pflanzen... Ey Sauerstoff, Mann! Stell dir ma vor was hier los wär, wenn der plözlich weg wär! Dann wärn wa tot! Kannsde dir das vorstelln?! Tot! John, dasis grausam! Ich will nich sterbn!“ Irgendwie hatte ich plötzlich ziemlich Angst, dass plötzlich der ganze Sauerstoff weg wäre und wir sterben würden! Das kann doch jeder Zeit passieren! Und dann fallen wir um wie vom Schlag getroffen, oder so! Der Inhalt meines Glases, das gar keine Schnabeltasse war, landete in meinem Mund und das Glas direkt darauf polternd auf dem Nachttisch. Irgendwie kratzte es ziemlich in meiner Kehle und das bestärkte mich nur in meiner Annahme, dass wir jetzt alle sterben würden, weil der Sauerstoff weg war! Panisch umklammerte ich Johns Arm, überlegte wie ich ihn am Leben erhalten könnte, auch ohne Sauerstoff und sah mich hektisch im Raum um. Ja bis mir dann auffiel, dass ich mich nur an dem Schnaps verschluckt hatte und das deshalb so brannte. Mir fiel dann auch ein, dass ich jetzt wohl husten musste, was ich auch erstmals tat, indem ich mich ein bisschen von John ab wand. Über die Sorge wegen dem Pinkeln, der glorreichen Idee mit der Schnabeltasse und meinem Sauerstoffproblem, schien die Sache zwischen mir und John vollkommen in den Hintergrund gerutscht zu sein, ich dachte zu dem Zeitpunkt wirklich nicht mehr daran, was vermutlich auch der einzige Grund war, wieso ich mich jetzt so an John klammerte und seinen Arm an mich zog um ihn fest an mich zu drücken und nie wieder los zu lassen. Wenn er Puls hatte, war er nicht tot und dann hieß das wohl, dass der Sauerstoff auch noch nicht verschwunden war!
der Shifter/Johnnathan: Ich wurde das Gefühl nicht los, dass er schon wesentlich besoffener war als ich. Gut, vorher war ich ja merkwürdig gewesen, ziemlich dicht von den Drogen und hatte ziemlichen unverständlichen Scheiß gelabert, bevor ich wirklich scheiße gebaut hatte. Ich hatte also ein bisschen was nachzuholen. Ich trank also noch einen großen Schluck und lauschte dann der gelallten Erzählung von Corbinian zu der Schrotflinte. Dass er sich überhaupt auf so etwas herab ließ. Er verabscheute diese Art der Schusswaffe sogar noch mehr als Schusswaffen an sich schon. Also wieso hatte er das dann überhaupt erst gemacht? Wieso tat er sich das an? Musste ich das verstehen? Ich nahm ja nun auch nicht jeden Job an. Mal ganz davon abgesehen, dass ich sowieso nur das tat, was ich wollte und nicht mehr und auch nicht weniger. In meinem Geschäft ging es ganz nach meiner Nase und ich suchte mir aus, was ich zu tun und zu lassen hatte. Corbinian hatte doch eigentlich gleiche Möglichkeiten. Er war doch auf keinen Schrotflintenmord angewiesen. Vielleicht war der kleine ja masochistisch veranlagt. Darin war sogar ich mir nicht ganz sicher. Ich meine, er schloss sich selbst in der Dunkelheit ein. Und hatte wer weiß was für eine Ausbildung hinter sich, was ich vermutlich eher Folter nennen würde. Also wenn er nicht masochistisch war, wüsste ich keine Erklärung, wieso er sich so etwas antat. Ich verstand ja seine Berufung. Ich verstand auch was er da tat und ich verstand seine Überzeugungen und die nahm ich auch ernst. Aber kommt, Leute. Denkt doch mal wirklich ernsthaft darüber nach. Normal war das hier jedenfalls nicht. Selbst diese Wohnung nicht. Vergleicht diese mal mit meiner jetzigen. Ich hatte nicht oft Wohnungen und lebte auch viel in Hotels, aber davon mal ganz abgesehen. Plötzlich landete Corbinians Arm beinahe in meinem Gesicht und vor Schreck hätte ich beinahe mein Getränk auf mir und dem Bett verteilt. Wieso holte der Kerl denn auch so aus? Ich warf ihm einen funkelnden Blick zu, musste dann aber grinsen, als er quiekte. Das war einfach ein wirklich witziges Geräusch. Und es kam aus seiner Kehle. Ich musste einfach kurz kichern und versuchte dann wieder ernst zu sein, als er mir von der Scheiße erzählte. Ich war mir zwar nicht mehr ganz so sicher, ob ich noch hinterher kam und die Geschichte mit dem Kerl da verstand. Aber das war auch erst mal nebensächlich. Irgendwas sah jedenfalls scheiße aus und das sah sowieso immer scheiße aus. Ja, was wollte man da dann auch erwarten? War doch klar, dass das dann scheiße aussah. Und jetzt hatte ich einen Knoten in meinem Kopf. Ich kippte mir noch etwas Schnaps nach und trank noch einen Schluck. Vielleicht würde das alles dann ja wieder mehr Sinn machen. Jo-ohn? Weißde, dass wir aaaaaalle Junkys sin? Menschn, Tiere, Wir, Pflanzen... Ey Sauerstoff, Mann! Stell dir ma vor was hier los wär, wenn der plözlich weg wär! Dann wärn wa tot! Kannsde dir das vorstelln?! Tot! John, dasis grausam! Ich will nich sterbn! Ich sah zu dem panisch gewordenem Bündelchen Elend herüber und zog die Stirn in Falten, als ich über seine Worte nachdachte. So wie er das sagte, klang das ja schon logisch. Aber eigentlich war das doch totaler Blödsinn. Der Sauerstoff wäre nicht einfach weg. Und so würden wir auch nicht einfach sterben. Das war wirklich blödsinnig. Da plapperte er total den Mist und machte sich damit bloß selbst Angst. Trottel. Plötzlich umklammerte etwas meinen Arm. Mein Blick löste sich von Corbinians Gesicht und wanderte hinab zu meinem Arm. Es dauerte eine kleine Weile ehe ich verstand, dass es Corbinian war, welcher ihn so umklammerte und dann so an sich zog. Hatte er nun vor mit meinem Arm zu kuscheln? Aber Anscheinend war er wieder lockerer geworden, sonst würde er ja meinen Arm nicht so umklammern und schon gar nicht mit ihm kuscheln wollen. Ich ließ ihn mal machen. Sollte mein Arm sein Arm sein. Wenn ich ihn beruhigte. „Du wirs auch nich sterb´n, Cooorrbiiniiahn“, sagte ich und merkte sogar tatsächlich selbst, dass ich lallte. Der Alkohol entfaltete langsam seine Wirkungen. Das war doch schön. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so darüber freuen würde, zu lallen. „Das is blöösinn, dasss der Sauerschtoff plötzlich weg is. Das is nich möglich, da die Flanzen doch Ffotosynnteeese tagsüber mach´n.“ Ich trank den letzten Schluck aus meinem Glas aus und hatte mir dann ja eigentlich wieder nachschenken wollen. Doch die Flasche war in der Hand, welche zu dem Arm gehörte, den die Hyäne umklammert an sich drückte. So ein Mist. Ich wollte ihm meinen Arm ja gar nicht wegnehmen. Aber noch ein Schlückchen Alkohol wäre auf den Schrecken auch nicht schlecht gewesen. „Jetz häl´s du die Flasche als Geis´l“, stellte ich brummend fest und hielt ihm mein Glas unter die Nase. „Jetz muss du nachfüll´n. Los. Und ich versprech diir, dasss wir immeer Sssauerschtoff haben werd´n, okee? Suufried´n? Dann brauch´s du auch keine Angs mehr hab´n. Außerdem passss ich auch auf dich auf, auch wenn dir dasss nich so pass. Wir pass´n einfach gegenseitig aufeinander auf. Ende.“ Mein Blick wanderte durch sein Gesicht und blieb dann an seinen Haaren hängen. So sah er sonst irgendwie nicht aus. Nicht so verwuschelt. „Deine Haare sin anders. Du siehs aus wie ein serflücktes Huhn… äh, Hänchen“, stellte ich fest und tickte mit meinem Finger, den ich von dem Glas abgespreizt hatte, eine der dunklen Haarsträhnen an, um dann zu kichern und wieder auf den Alkohol zu deuten. „Uuuund du muss mir noch sag´n, was du dann mit dem Typ´n gemachttt hast, der scheiße gesagttt hat.“
Corbinian: Die Luft wird doch dünner! Sie wird dünner und gleich ist der Sauerstoff doch weg! Ich sag ja! Wenn ich jetzt aufhöre zu atmen und die Luft anhalte, dann hat John mehr Sauerstoff und überlebt länger! Vielleicht fällt ihm in der Zeit ja irgendwie ein, wie er den Sauerstoff wieder herzaubert!! Ich schnappte nach Luft, drückte Johns Arm nur noch fester an mich und hielt die Luft an, während ich versuchte seine Worte zu verstehen. Sauerstoff... Der is gar nicht sauer! Wieso, denn Sauerstoff? John faselte irgendwas von wegen Blödsinn, Pflanzen und Photosynthese... Wieso war das denn Blödsinn? Ich mein wir sollten doch froh sein, dass sie Photosynthese betrieben! Das war doch gar kein Blödsinn! Sonst hätten wir ja noch weniger Sauerstoff! Noch weniger! Während er da also so Schwachsinniges Zeug laberte, fiel mir ein, dass ich doch atmen musste um zu leben und sterben wollte ich ja gar nicht! Also schnappte ich wieder nach Luft und strengte mich aber an, dabei so wenig Sauerstoff wie möglich zu verbrauchen. Das war gar nicht so einfach, weil diese verfluchten Moleküle so winzig klein waren! Aber ich gab mir wirklich Mühe diesen kostbaren Sauerstöffchen auszuweichen, und in meinem Zustand, glaubte ich das sogar bewerkstelligen zu können, so absurd das im Nachhinein auch klang. Ich glaubte dann jetzt eben, dass ich tatsächlich den Sauerstoffmolekülen ausweichen konnte. Sei's drum „Jetz häl´s du die Flasche als Geis´l“ Ich war gerade dabei gewesen, mein Unterfangen aufzugeben, weil die Verlockung von der Luft zu kosten einfach viel zu groß war. Und tatsächlich hatte ich erst die Zunge herausgestreckt, in der Hoffnung den Sauerstoff erschmecken zu können, hatte letztendlich aber festgestellt, dass das gar nichts brachte und war darauf umgestiegen einen ganzen Schwall Luft einzusaugen und im Mund zu behalten bis ich ihn ausgenuckelt hatte. Aber der schmeckte einfach nicht Sauer, dieser blöde Sauerstoff! Der schmeckte nichtmal nach irgendwas! Beschiss, wenn ihr mich fragt. Wieso nannte man etwas Sauerstoff, was gar nicht sauer war?! „Der issja gaarnich sauer!“ musste ich meinem Ärger dann auch Luft machen und das warme etwas da in meinen Armen noch enger an mich ziehen. Erst jetzt irgendwann drangen Johns Worte in mein Gehirn und ich blinzelte ihn perplex an. „Was für'ne Flaasche?“ fragte ich ihn also ganz entrüstet. Wie konnte er mir auch vorwerfen eine Geisel zu halten? Naja das kam bei mir zwar schon mal vor, aber ich nahm doch keine Flaschen als Geiseln! Die sind so schön... glatt und haben so ne schöne Form... Und liegen so schön in der Hand, und man kann was rein tun! Sowas Tolles nimmt man doch nicht als Geisel! Und Schnabeltassen! Die nahm man noch viel weniger als Geisel, weil die sogar noch viel schöner und besser waren als Flaschen! Und ich war der festen Überzeugung der Fuchs wolle mich provozieren, bis mir auffiel was ich da noch immer fest an mich drückte, dass das Johns Arm war und dass der eine Flasche festhielt. „Hu-huuppsss! Wo kommt der'n heer?“ gluckste ich, bekam meine Arme aber auf die schnelle nicht entknotet und musste den Arm des Fuchses also weiter festhalten, bis mein Hirn irgendwie ausgeknobelt hatte, wie ich zumindest einen Arm lösen konnte. Ziemlich unkoordiniert klatschte meine Hand an die Flasche in Johns Hand und wollte das Ding da raus ziehen, aber da fiel mir auf wie bunt meine Hand war und ich musste erst einmal überlegen, seit wann die denn bitte so bunt war! Das war Haut doch eigentlich nicht, oder? Vielleicht war das irgendein Ausschlag?! Ich zog die Flasche aber doch aus Johns Hand, aber nur um dann meine Hand in der nun die Flasche war, direkt vor mein Gesicht zu halten und angestrengt meinen Handrücken zu studieren. Ein hübscher Ausschlag war das. Hatte ich den schon immer? Vage meinte ich mich zu erinnern, dass das Tätowierungen waren, und dass das gar kein Ausschlag war und auch nicht ansteckend, aber so sicher war ich mir da im Moment nicht. Aber ich ließ den hübschen Ausschlag, Ausschlag sein und versuchte die Öffnung der Flasche über Johns Glas zu platzieren. Aber das war schwieriger als es aussah, weil ich mir gar nicht so sicher war, welches der Gläser jetzt das richtige war. In Gedanken zählte ich schon ab und goss dann auf gut Glück in eines der Gläser. Den Geräuschen nach zu urteilen, traf ich auch tatsächlich und war ziemlich zufrieden mit mir selbst. Ich überlegte wie ich jetzt nach meinem Glas greifen sollte, um es auch aufzufüllen, aber meine Hände waren beide besetzt. Also beugte ich mich vor, zog John damit unweigerlich ein Stück mit und goss mein Glas wieder auf. Erstaunlich wie gut das klappte, aber doch wirklich erfreulich! Die Flasche landete auf dem Nachttischchen, das Glas in meiner Hand und dann an meinen Lippen, um dann plötzlich halb leer wieder auf dem Nachttisch zu stehen. Wie war das denn da jetzt wieder hin gekommen? Komisch. „Deine Haare sin anders. Du siehs aus wie ein serflücktes Huhn… äh, Hänchen“ Er hat Hähnchen gesagt. „Hääähnchen.“ kicherte ich und drückte kuschelte mich jetzt tatsächlich an diesen Arm in meinen Armen. Die Haarsträhne, die der Fuchs angetippt hatte, versuchte ich mir aus dem Gesicht zu pusten und musste dabei vermutlich aussehen wie irgendein grimmiger Fisch, aber das war doch ein angemessenes Opfer, wenn dafür diese Haarsträhne aus meinem Gesicht verschwand. Aber die wollte ja gar nicht und schien ein Eigenleben entwickelt zu haben, sodass ich es letztendlich aufgab. „Was wenn die Appokaaalypse kommmt un der Saauuerstooff explodiert, odah sssoo? Dann isser weg! Und dann sin wa tot! Un dann kannsde mich nich beschüützn un ich dich aauch nich!“ Nein. Momentan kam es mir wirklich nicht komisch vor, dass ich mir jetzt Sorgen um den Sauerstoff machte. Und kichern musste ich ja jetzt auch schon wieder, weil das Wort Apokalypse so wunderhübsch klang. Das Hicksen, welches sich dazu gemischt hatte, ließ es in meinen Ohren nur noch herrlicher klingen. Aber John hatte ja schon wieder irgendwas gefragt! Fragt sich nur was. Nach kurzem Grübeln kam es doch noch in meinen grauen Zellen an verursachte aber nur noch größere Verwirrung. „Wer haaat Scheißee gessaagt?“ fragte ich gedehnt, bis mir noch im laufe der Frage einfiel worum es ging. „Achssso! Der! Näh? Ich bin aufihn sugegang, nä? Un dann hab ich ihn gaaaans böhöse angegugt, weißde? So...“ ich wand den Kopf zu dem Fuchs und demonstrierte ihm meinen schrecklich bösen Blick, der mir absolut immer gelang, egal wie besoffen oder bekifft ich war. „... und dann hader sich aber wwweita beschwwwert un ich ...“ ich verstummt, wusste nicht mehr was ich eigentlich erzählt hatte und gähnte stattdessen ausgiebig, bevor ich an den Fuchs heran rückte, seinen Arm losließ und ungeschickt die Arme um ihn schlang, weil ich so meinen Kopf fiel besser an seine Schulter legen konnte. „Du bis garnich flauschisch Johnny...“ hörte ich mich murmeln, wieso ich jetzt gedacht hatte, John wäre flauschig und weich, wusste ich ehrlich gesagt auch nicht so recht, aber mein Hirn hatte das eben so gedacht. Eine meiner Hände landete in Johns Gesicht, keine Ahnung wieso oder wo, vermutlich war das ganze auch gar nicht so sanft gewesen, aber bestimmt auch nicht schmerzhaft. Das hoffte ich einfach mal. Ich konnte ihm doch gar nicht weh tun. Davon war ich schlicht und ergreifend überzeugt. Das war ein Gesetz! Das war wie... Wie Sauerstoff! Ne. Sauerstoff tat ja keinem weh... Ja eben! Also doch! Oder? Das ergab selbst in meinem berauschten und besoffenen Gedanken keinen Sinn, also ließ ich es lieber bleiben darüber nachzudenken, und ließ meine Finger viel lieber durch das Gesicht des so gar nicht flauschigen Fuchses wandern. Das machten sie wie von allein, und weil ich das noch nie gemacht hatte, war das sogar ziemlich aufregend, dieses Gesicht nicht zu sehen, sondern zu fühlen! Waren Blinde Leute glücklicher, weil sie andere Leute befummeln durften und dafür eine Entschuldigung hatten? Und so Schnabeltassen fanden Blinde bestimmt auch ganz toll. Ich mein... Es sind Schnabeltassen! Die sind einfach toll! „Jo-ohnny? Scheenksde mir ne Schnaabltaasse sum Geburstaag?“ Dass ich überhaupt gar nicht wusste, wann ich überhaupt Geburtstag hatte und eigentlich keinen Geburtstag hatte, schien mein Gehirn gar nicht bemerkt zu haben, aber das war schon okay so.
der Shifter: Corbinian war eindeutig verrückt geworden. Aber das war in Anbetracht der Situation völlig in Ordnung. Hier sah uns ja hoffentlich niemand zu. Es wäre eine ziemliche Blamage für mich gewesen. Aber so, nur zwischen uns zweien, tat das doch wirklich mal richtig gut, sich auf solch eine Weise gehen zu lassen. Das tat wirklich verdammt gut. Es war so schwerelos. Obwohl ich jetzt wenig Lust gehabt hätte, durch die Gegend zu schweben. Nein, dann würde mir nur schlecht werden. Und kotzen wollte ich eigentlich nicht. Das war immer so richtig eklig. Der issja gaarnich sauer! Wer ist nicht sauer? Das verstand ich jetzt wirklich nicht. Ich war nicht sauer. Wieso sollte ich auch sauer sein? Wieso wollte er, dass ich sauer war? Das verstand ich nun wirklich nicht. Oder meinte er diesen Typen mit dem Schrotflintenauftrag? Aber das wäre auch merkwürdig, wieso sollte er denn wollen, dass der Kerl sauer war? War der nicht auch sauer gewesen? Oder raffte ich die Geschichte nicht? Ganz bestimmt verstand ich die Geschichte nicht richtig. Das alles machte ja irgendwie keinen Sinn. Und da war es eine tolle Ausflucht, zu behaupten, ich würde seine Erzählung einfach nicht verstehen. Das war die einzige einfache Erklärung dafür, dass irgendwer nicht sauer war. Er zog meinen Arm noch enger an sich heran und bald würde mir wohl meine Hand absterben, weil er gar kein Blut mehr durch meinen so schönen Arm ließ. Tragisch so was. Aber ich wollte ihm sein neu gewonnenes Kuscheltier – Kuschelkörperteil – nicht wegnehmen. Nachher würde er dann noch tatsächlich in Panik verfallen und das wollte ja schließlich niemand. Sollte er meinen Arm haben und mit diesem knuddeln. Konnte mir nur Recht sein. Trotzdem sollte er mir mal nachschenken, sonst würde ich es mir vielleicht noch mal überlegen, und ihm meinen Arm doch entziehen. Welche Flasche? Na, die mit Alkohol gefüllt in meiner Hand! Wollte er mich verarschen, oder hatte er plötzlich nicht nur seinen Verstand sondern auch noch sein Augenlicht verloren?! Das wäre so gesehen ja wirklich tragisch, aber mich interessierte gerade viel eher, wie der Alkohol aus der Flasche in mein Glas und dann in meinen Mund gelangte. Und das musste er jetzt mal bewerkstelligen und nicht so doofe Fragen stellen. Welche Flasche. Also wirklich. Ich sah also bloß zurück, hatte auch gar keine Lust ihm zu erklären, was eine Flasche ist, was ein Arm ist, oder eine Hand und dass meine gerade den Alkohol hielt. Das würde doch ewig dauern. Sein Glucksen dann, brachte mich dann aber irgendwie wieder zum Grinsen. Das hörte sich einfach so ulkig an. Dass er solche Geräusche von sich geben konnte, war zwar nicht neu für mich, aber es war einfach so fantastisch, so etwas vom einem Serienkiller zu hören. Das war ja schon ein wenig zynisch. Aber hey, das hörte sich einfach furchtbar toll an. Seine Hand klatschte gegen die Flasche und meine Hand und beinahe hätte er so etwas von dem kostbaren Gut verschüttet. Das wäre tatsächlich sehr tragisch gewesen. Furchtbar tragisch. Davon durfte einfach nichts verschüttet werden. Das musste doch in unsere Kehlen! Als er mein Gläschen wieder gefüllt hatte, trank ich erneut einen Schluck und brummte zufrieden, angesichts der wunderbaren Wärme in mir drin. Ich kam mir mittlerweile vor wie ein Heizstrahler. Aber das war in Ordnung so. Ich war gerade gern ein Heizstrahler. Die Hyäne neben mir kuschelte sich wieder fleißig an meinen Arm und ich war tatsächlich sehr zufrieden mit der Situation. Der Abend war also doch noch recht schön geworden. Und mir wollte gerade auch nicht mehr einfallen, wieso der Abend mal nicht gut gewesen war. Keine Ahnung und das war gerade auch irgendwie nicht mehr wichtig. War doch egal, da das jetzt und hier zählte. Nicht mehr und nicht weniger. Punkt. Was wenn die Appokaaalypse kommmt un der Saauuerstooff explodiert, odah sssoo? Dann isser weg! Und dann sin wa tot! Un dann kannsde mich nich beschüützn un ich dich aauch nich! Apokalypse? Also wenn es eine geben sollte, dann wäre ich die Apokalypse und nicht dieser doofe Sauerstoff. Was für ein Problem hatte er eigentlich mit dem Zeug. Das war in der Luft und fertig aus. Das würde doch auch nicht einfach so explodieren. Da war ich mir schon ziemlich sicher. Mal ganz davon abgesehen, dass es keine Apokalypse geben wird, von der ich nicht schon vorher etwas wüsste. Er sollte mich mal nicht so unterschätzen. „Sauerschtoff exploodierdoch nich einfach. Außerdem wüss´e ich jawohl wenn es eine Apokalypse geben würde. Die passier´n doch nich einfach so“, meinte ich überzeugt von meiner Meinung und war mir irgendwie gerade auch sicher, dass ihn das beruhigen würde. Warum auch immer das der Fall sein sollte. Aber er fing ja auch an, mir die Geschichte – die ich ja wahrscheinlich völlig falsch verstanden hatte – weiter zu erzählen. Er plapperte und ich gab mir nicht mal mehr Mühe, richtig zuzuhören. Ich hatte ja schließlich den Anfang nicht richtig verstanden, also würde ich auch den Rest nicht verstehen. Aber er sollte mal schön glauben, dass ich zuhörte, also nickte ich ab und zu und zog trotzdem kurz eine Augenbraue hoch, als er mich so böse ansah. Hatte ich etwas Schlimmes getan? Oh nein. Er hatte rausgefunden, dass ich nicht zu hörte?! Scheiße. Also doch bemühen! Doch irgendwie verstand ich nur noch weniger und das alles machte in meinen Augen echt gar keinen Sinn mehr. Also schob ich lieber die Haarsträhne aus seinem Gesicht, die ihn doch gerade noch so genervt hatte. So wie er versucht hatte, wie aus seinem Gesicht zu pusten. Ich versuchte also immer noch da irgendwie einen Zusammenhang zu sehen, den es wahrscheinlich gar nicht gab, während er herzhaft gähnte und dann einen Angriff auf mich startete. Seine Arme landeten irgendwie um mich und seine Hand klatschte mir voll ins Gesicht, sodass ich zusammenzuckte und dabei beinahe den Alkohol in meinem Glas verschüttete. „Passoch aufff!“, herrschte ich, klang aber nicht mal ansatzweise so böse, wie ich klingen wollte. Ich hatte kein Problem damit, wenn er sich nun an mich kuschelte, aber er sollte den fantastischen Alkohol nicht verschütten. Ich trank also noch schnell den letzten Rest aus meinem Glas, was sich mit einer Hand im Gesicht, als schwieriger entpuppte, als gedacht. Doch irgendwie bekam ich den Alkohol in meinen Magen und mit Corbinian an mir dran, beugte ich mich kurz ein Stückchen vor, um das Glas loszuwerden. Wo das genau landete, wusste ich auch nicht mehr so ganz. Jedenfalls hatte ich dann wieder die Wand im Rücken und ja, so ließ es sich eindeutig leben. „Natürlisch bin ich flauschisch!“ Was zum Teufel redete ich da eigentlich?! Seit wann sagte ich, dass ich flauschig wäre? Natürlich war ich nicht flauschig! Verdammt! Aber wenn er wollte, dass ich flauschig war, dann musste ich doch flauschig sein, oder etwa nicht? Ich wurde abgelenkt, weil seine Finger sich durch mein Gesicht tasteten und ich vorsichtshalber mal die Augen schloss. Nicht dass er mir noch eines heraus piekste. Das wäre wirklich nicht so schön gewesen. Jo-ohnny? Scheenksde mir ne Schnaabltaasse sum Geburstaag? Schnabeltasse. War das eine Tasse mit einem Schnabel dran? Und was sollte einem der Schnabel bringen? Sah das nicht furchtbar lächerlich aus? So eine Tasse und dann einen Schnabel dadran, das störte doch beim Trinken, wenn man sich den Schnabel dann gegen das Kinn schlug? Wurde so etwas überhaupt irgendwie hergestellt? Wieso wollte er so etwas haben? Hatte er überhaupt Geburtstag? So etwas hatten wir noch nie gefiert, auch wenn wir meinen Geburtstag auch nicht feierten, wir tranken vielleicht einen, aber richtig feiern würde ich das auch nicht nennen. Aber ich wusste, glaube ich, gar nicht, wann er denn überhaupt Geburtstag hatte. Probleme über Probleme. Und eine Sinnlosigkeit nach der anderen eröffnete sich mir. „Ich schenk dir eine su Oostern“, meinte ich und überlegte immer noch, was einem eine Schnabeltasse bringen sollte und was das überhaupt für eine Tasse sein sollte. Oder stellte der Griff einfach bloß einen Schnabel dar? War Corbinian zu einem Kind mutiert? Das machte mir nun Angst. Ich wollte kein Kind an der Backe haben. Ich schlang meinerseits die Arme um den Illussinen, soweit das überhaupt funktionierte. „Was willsdu eigentlisch mit so einer Tasse? Un jetz sag nich, du will´s deine Kindheit nachholen. Das fände ich nichso schööön.“ Ne, das wäre wirklich nicht schön. Ich mochte Kinder nicht so wirklich gern. „Uuuund Coorbiiniiaaahn? Will´s du dassich kuschlich bin? Und flauschich un weich? Dann mussu mich arbeer streichln, sons das gemein“, überlegte ich noch laut und verstand selbst nicht mal, was ich da von mir gab. Ich hatte den Sinn im Kopf, war mir aber auch nicht so ganz sicher, ob ich das wirklich wollte. Ich war verwirrt gerade.
Ach und mir fällt gerade ein: Wir haben das was der andere immer sagt, im eigenen Post eigentlich kursiv, aber wenn man das kopiert und einfügt, wird das ja nicht mit übernommen und ich hab keine Lust das nachträglich nochmal zu machen jetzt, also lass ich es. Nicht verwirrt sein.
Luin
Anzahl der Beiträge : 221 Anmeldedatum : 05.11.13 Alter : 27 Ort : In deinem Kleiderschrank.
Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 10:58 am
Soo. halbwegs pornöses Zeug. Wieder Janosch und Kuba. Immernoch die Antragsszene nur eben... später, wenn sie zu Hause sind xDD
Hier mal fünf posts, weil das dann eh das ende der Szene wäre.
homo und so:
Janosch: Doch ich wusste schon, was ich hier tat. Und das tat ich auch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mit Absicht. Ich konnte sehen, wie sich seine Augen weiteten, in Folge dessen, was er da gerade zu sehen bekam. Zischend zog er Luft zwischen den Zähnen hindurch und ich musste schlucken. Ich tat ihm das gerne an. Weil es einfach gut war. Das hier war eine gute Sache von Folter. Immerhin hielt man es irgendwann nicht mehr aus, weil es so gut war. Das konnte dann also in der Folgerung doch nur noch gut sein. Er krallte sich in die Bettlacken und ich wusste, dass ich das gut machte. Natürlich machte ich das! Ich war ja auch perfekt! Trotzdem war ich dem Universum manchmal echt ergeben dankbar, dass ich Kuba verdient hatte. Denn vielleicht – würde ich natürlich niemals zugeben; wirklich nie, unter gar keinen Umständen – war Kuba doch ein winziges kleines Bisschen perfekter als ich. Vielleicht. Ein kleines Bisschen. Wegen dir platze ich noch… Schämst du dich denn gar nicht? Nein, schämen tat ich mich wirklich nicht. Und platzen würde er auch nicht. Dafür würde ich schon sorgen. Dass er kurz davor stand, schön und gut. Das sollte er schließlich auch. Und dafür würde ich mich bestimmt nicht schämen. Aber darüber wollte auch niemand nachdenken jetzt. Seine gekeuchten Worte ließen mir Schauer durch den Körper wandern. Ich hörte das so verflucht gerne. Und er sollte ja eben auf seine Kosten kommen, immerhin hatte er für mich da heute ja wirklich eine Menge auf die Beine gestellt. Das musste man doch auch gebührend belohnen. Außerdem hatten wir etwas zu feiern. Sollte er sich unter mir winden. Er tat das ja nicht, weil ich ihm Schmerzen bereitete. Er tat es durch die Lust, die ich in ihm weckte. Er stöhnte Worte gegen meine Lippen. Hatte meinen Namen gestöhnt. Mein Verstand existierte nicht mehr und das brauchte er auch gar nicht weiter. Jedenfalls nicht jetzt. Es war wie Musik in meinen Ohren. Ein wundervoller Klang, den ich immer und immer wieder hören wollte. Fast wie ein Lieblingssong, den man einfach immer wieder hören musste. Schleife. Durchgehend. Und nie würde das doof werden. So war das auch mit diesen Lauten von Kubas so wahnsinnigen Lippen. Dass er so stotterte, bekam ich ja nicht mal mehr richtig realisiert. Er sagte, er liebe mich. Und das waren auch heute noch nach so langer Zeit die wunderschönsten Worte die es gibt. Jedenfalls aus seinem Mund an mich gerichtet. Das konnte gar nicht langweilig werden. Die Worte verloren auch nicht an Wert. Er liebte mich. Wahnsinnig. Und genauso liebte ich ihn. Ich drückte mich noch ein wenig mehr an ihn, hatte dem nicht wiederstehen können und ihm ging es anscheinend auch nicht besser. Unsere Lippen hatten sich voneinander gelöste und seine bekam ich an meinem Hals zu spüren. Ein Kribbeln jagte mir den Körper hinab und zitternd fiel mir mein Atem über die Lippen. Ich fühlte seine Zähne und dann verpasste der Trottel mir doch tatsächlich einen Knutschfleck! Obwohl ich ja wirklich verflucht gern mit den Dingern durch die Gegend spazierte. Ich war ja auch ziemlich stolz darauf nun vergeben zu sein. War furchtbar stolz darauf, dass Kuba mich liebte. Mich! Das machte mich immer wieder so verdammt glücklich. Seine Lippen wanderten tiefer und ein Keuchen gefolgt von einem leisen Stöhnen hatte ich mir einfach nicht verkneifen können. Aber das brauchte ich ja auch nicht. Er sollte ruhig zu hören bekommen, was er mit mir anstellte. Es ging weiter hinab und er drückte mir doch tatsächlich die Nase in den Bauch. Der Kerl war verrückt geworden. Ganz eindeutig. Aber verrückt war ich ja schließlich auch. So ein wenig. Das seine Hand da ganze andere Dinge vorhatte, bekam ich erst viel zu spät mit. Ich hatte wirklich nicht registriert, wie sich diese Hand da so selbstständig machte. Doch jetzt berührten diese Finger meine Erregung und das war nun wirklich Folter. Er hätte ja auch zupacken können. Tat er aber nicht. Er streichelte mich und machte mich wahnsinnig damit. Jetzt war ich derjenige, der sich wand. So schnell konnte das gehen. „Kuba“, stöhnte ich, doch da war es schon fast wieder vorbei. Seine Hand lag wieder an meinem Bauch, er bewegte sich wieder zu mir hinauf. Seine Hände an meinen Wangen und dann fand ich mich viel eher in seinen Armen wieder. Er hatte anscheinend auch den Verstand verloren. Genauso wie ich. Und das war schon wirklich ganz okay so. „Ich liebe dich.“ Diese Worte machten sich hier doch wirklich gut. Immerhin hatte ich ihm das genauso sagen müssen. Und das nicht, weil ich mich verpflichtet fühlte, weil er es gesagt hatte. Ganz bestimmt nicht. Meine Gefühle zwangen mich dazu, ihn das wissen zu lassen. Wissen zu lassen, dass ich ihn so verdammt stark liebte. Und das würde sich tatsächlich nie wieder ändern. Davon war ich fest überzeugt. Ein paar Momente lagen wir einfach nur so in dieser Umarmung da. Es war schön. Ich fand das schön und das konnte man doch durchaus ausnutzen. Jedenfalls hatte ich das vorgehabt so. Ich wollte das hier genießen. Jede einzelne Sekunde. Und es würde wunderschön werden. Das war es ja auch schon. Irgendwann löste ich mich ein klein wenig, um ihn wieder zu küssen. Meine Lippen nicht nur gegen den Fetzen Haut zu drücken, den ich gerade erreichen konnte. Ich wollte ihn auf seine wunderschönen Lippen küssen. Und wie ich ihn küssen wollte und das natürlich auch in die Tat umsetzte. Meine Hand erwachte auch wieder zum Leben, grabbelte von irgendwoher das Gleitgel. Das hier sollte perfekt werden! Erst dann strich meine andere Hand seine Seite hinab, dann auf seinen Bauch, ich ließ meine Finger, die Konturen seiner Muskeln nach fahren. Ein paar Linien seiner Tattoos und dazu brauchte ich nicht mal hinzusehen. Da ich jeden Flecken seiner Haut kannte. In und auswendig. Und dadurch wurde es doch noch viel besser! Jetzt war es meine Hand, welche sich in seine Körpermitte heran bewegte. Ich umschloss mit der Hand die Begierde der Lust und meine Lippen lösten sich von seinen. Meine Zunge nahm den Weg zurück, wie sie gekommen war. Seinen Hals entlang, über seine Brust, seine Bauchmuskeln, über seinen Bauchnabel hinweg. Ich küsste ihn. Seine Erregung. Leckte seinen Schaft hinunter, nahm ihn schließlich doch noch zwischen die Lippen. Meine Hand wanderte etwas weiter. Wog seine Eier, während meine Mund ganz anders beschäftigt war. Ich sah ihn an, wollte die Lust unbedingt in seinem Gesicht sehen. Meine Hand wanderte weiter; meine Finger. Eigentlich war ich nicht sehr multitaskingfähig. Eigentlich. Denn ging es um Bettgeschichten, oder um Kunst, funktionierte das irgendwie wesentlich besser. Ich war also durchaus ziemlich gut in der Lage, meine Finger zu präparieren, ehe einer ganz vorsichtig und langsam in Kuba versank.
Kuba: Ich lag also unter diesem unglaublichen Wolf und reckte und rekelte mich nach allen Regeln der Kunst, seufzte und stöhnte auch mal, einfach weil ich nicht anders konnte. Zwischendurch schnurrte ich, wenn ich das bewerkstelligt bekam und schwebte auf einer rosaroten Wolke im siebten Himmel. Wie konnte ich auch nicht? Und als ich mich dann an ihm zu schaffen machte, unter ihm weiter hinab glitt, ihn berührte, sein bestes Stück streichelte, da stöhnte er. Er wand sich und stöhnte meinen Namen. Wie ich das doch liebte. Er brauchte nie mehr etwas anderes sagen. Er sollte einfach immer wieder meinen Namen so stöhnen. So Ganz stimmte das nicht, was ich da dachte, schließlich wollte ich sehr wohl, dass er noch anders mit mir sprach. Trotzdem wollte ich das immer wieder hören. Nur wenn er über Janoschs Lippen kam, hörte sich mein Name wundervoll an. Wenn er dann auch noch stöhnte, war es perfekt. Er war perfekt. Wir waren einfach perfekt. Ich liebe dich. Seit wir uns jetzt so in den Armen lagen, hatte ich durchgehend sanft und leise geschnurrt. Ich bin ein Kater. Dieses Schnurren war Ausdruck tiefsten Wohlbefindens. Das konnte ich wirklich nicht unterdrücken. Bei Janoschs Worten erschauderte ich dann aber und dabei erzitterte auch das Schnurren ein wenig. Ganz sanft hatte ich über die Haut seiner Schulter gepustet und einen Kuss auf den Hautfetzen gedrückt den ich zu fassen bekam. Ich hätte jetzt nichts dagegen den Abend so so ausklingen zu lassen. Naja, wohl eher den Morgen. Aber ich fand das gerade wirklich schön. Mal abgesehen davon, dass ich den Wolf immer noch ganz dringend wollte. Ich weiß nicht ob er das wusste. Was ich dachte wusste er vermutlich nicht, vielleicht konnte er es sich ja denken, aber spüren konnte er meine Begierde ganz bestimmt. Jedenfalls löste er sich ein wenig aus der Umarmung und drückte seine Lippen auf meine. Seine wunderschönen, vollen Lippen. Auch wenn der Kuss so wirklich schön war, machte ich meine Zunge selbstständig. Vermutlich wusste sie, dass ich unbedingt mehr wollte. Sie strich über Janoschs Lippen und schließlich in seinen Mund, stupste seine Zunge an und forderte sie zu einem verspielten Kampf heraus. Meine Hände strichen unterdessen ganz langsam von Janoschs Nacken, über seine Schulterblätter, den Rücken, mit einem Finger fuhr ich die Wirbel seiner Wirbelsäule einen nach dem anderen nach, bis ich die Hände des Wolfes an meiner Seite spürte. Seine Finger strichen über meinen Bauch, fuhren einige Tätowierungen sanft nach und mir lief ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Ich seufzte wohlig in den Kuss hinein und legte mein Hände sanft an seinen absolut perfekten Hintern. Wie konnte ein Lebewesen so perfekt sein? Dieser lilahaarige Kerl war in allem was er tat, in allem was er sagte einfach absolut perfekt! Sein Körper war perfekt. Er war einfach vollkommen perfekt. Wunderschön. Ich hatte einen wunderschönen, perfekten Verlobten. Den schönsten, perfekten Verlobten überhaupt. Er hatte ja gesagt. Dieses wunderschöne, perfekte Wesen liebte mich und würde mich heiraten, wollte sein Leben mit mir verbringen. Das war wirklich überwältigend. Darüber konnte ich dann aber nicht weiter nachdenken. Wirklich nicht. Mit einem Mal war mein Hirn vollkommen leer gefegt und da war nichts mehr als Lust und Begierde. Und natürlich Janosch. Janosch einfach überall. Seine Hand hatte sich um meine Erregung geschlossen und ich konnte da ein stöhnen an seinen Lippen natürlich nicht verhindern. Ebenso wenig konnte oder wollte ich verhindern, dass sich meine Finger fester in seinen Hintern krallten, wobei es natürlich nicht das katzische krallen war, sondern ein sehr menschliches, eigentlich sogar sanftes krallen. Janoschs Lippen lösten sich von meinen und wanderten an mir herab. Ich hatte Mühe meinen Atem irgendwie unter Kontrolle zu behalten und ließ den Kopf einfach zurück sinken, Mein Körper hob sich ganz von alleine, fast schon wie eine Welle immer Janoschs Zunge entgegen. Folgte der Spur der sanften, feuchten Berührung bis diese wundervollen Lippen die Versteifung zwischen meinen Beinen küssten. Zitternd ging der Atem über meine Lippen als Joschs Zunge den Schaft meines Glieds entlang fuhr, und als ich dann in seinem Mund versank, stöhnte ich. Es war kein leises Stöhnen, aber das musste es auch nicht sein. Wirklich nicht. So gut ich das nun bewerkstelligt bekam, stützte ich mich mit einem Arm ab um mich aufzurichten, damit ich mit den Händen durch Janoschs lila Haarschopf streichen konnte, mit den Fingerkuppen über seinen Rücken kratzen konnte und vor allen Dingen, damit ich ihn sehen konnte. Während seine eine Hand, an meinen Eiern lag, die andere weiß der Teufel wo war und Janosch begnadet an mir lutschte, sah er zu mir, schaute mich aus diesen dunklen Dackelglubschern an und ich konnte nicht anders, als diesen Blick zu erwidern, aus lustverhangenen, grünblauen Augen zu ihm herab zu blicken und dabei zu versuchen bei Atem zu bleiben. Aber dann war auch das vorbei. Ich hatte nicht realisiert was Janoschs Hand da tat, wo sie hin wanderte. Ich hatte gar nicht die Möglichkeit darüber nachzudenken, aber dann drückte da ein Finger an meinen Hintereingang und drang langsam und sanft in mich ein. Wenn es zuvor nicht schon vorbei mit jeglichem Rest Kuba war, dann war es das jetzt. Ich war nicht mehr als eine stöhnende, keuchende Kubapfütze. Denn ein Stöhnen musste mir jetzt entfahren. Das ging gar nicht anders, schließlich hatte mich das absurder Weise mehr oder weniger überrascht. In dem Augenblick, in dem der Finger dann jedoch in mir versank, rollten meine Augen zurück, meine Augenlider flackerten, bis sie zu fielen und ich mich stöhnend einfach zurück fallen ließ. Janoschs Lippen an meiner Erregung und sein Finger in mir. Ich wusste nicht was ich nun mehr wollte. Am liebsten alles auf einmal. Ich wollte ihn in mir spüren und gleichzeitig seine enge spüren. Aber das ging nicht. Dazu waren wir anatomisch nicht ausgelegt. Eine Schande war das. Und trotzdem wollte ich es so dringend. Meine Hände krallten sich erst in die Bettdecke, die Finger gruben sich schließlich in meine eigene Haut, fuhren hinauf, bis sie durch mein Gesicht strichen und sich schließlich in mein eigenes Haar krallten. Ich wusste einfach nicht wohin mit mir. Ich schlang die Beine um meinen Wolf, verschränkte die Füße in seinem Nacken und drückte mich dabei fordernd seinem Finger entgegen. Dabei war ich mir nicht sicher ob ich mich Janosch nicht lieber entziehen sollte, oder wollte. Wenn er so weiter machte, würde ich das nicht lange durchhalten. Ich stand ja jetzt schon kurz vor dem Platzen und er steigerte meine Lust nur ins unermessliche. Dafür gab es auch gar keinen Vergleich mehr. Das verlor sich irgendwo in der Unendlichkeit. Aber ich konnte nicht. Ich konnte das nicht unterbrechen, einfach weil es viel zu gut war. „Janosch...“ keuchte ich, wollte ihm eigentlich sagen, dass er es verdammt nochmal nicht so schnell übertreiben sollte. Aber das kam nicht über meine Lippen, stattdessen drängte ich mich ihm nur noch weiter entgegen, nahm meine Hände aus meinem Haar und vergrub sie stattdessen in Janoschs Haar und zog ganz sanft daran um ihn irgendwie wieder zu mir hoch zu ziehen. „Janosch, bitte...“
Janosch: Als ich Kuba kennengelernt habe, hatte ich Angst vor dem Schnurren gehabt. Nun, eine Angst war das vielleicht nicht. Jedoch glich dieses Geräusch eben sehr einem Knurren, einem merkwürdigen Knurren und daher war es anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig. Diese Lauten jagten mir jedes Mal eine Gänsehaut vom Nacken über den Rücken. Schauer rannen durch meinen Körper. Ich liebte es, wenn er schnurrte. Ich hatte gelernt, dass es gut war. Konnte es von einem Knurren unterscheiden. Es war schrecklich beruhigend, wenn er schnurrte. Ich konnte nicht erklären, woran das lag. Es war einfach so und ich musste das auch nicht erklären. Musste nicht wissen, wieso es so war. Hauptsache es blieb so. Auch jetzt genoss ich die Laute, erschauderte, als sein Schnurren erzitterte und das nur meinetwegen. Ich machte ihn so verflucht gern glücklich. Unsere Zungen lieferten sich einen verspielten Kampf und ich wünschte mir, nie wieder atmen zu müssen. Ich wollte das nicht. Weil ich doch viel lieber in diesem Kater versank. Mich verschlingen ließ. Ich wollte nicht, dass sich unsere Lippen voneinander trennen mussten, nur damit wir atmen konnten. Mussten. Das war doch auf eine blöde Art und Weise verschwendung. Es kostete mich einige Mühe ihn nicht sofort zu vernaschen, als er gegen meine lippen stöhnte, seine Finger sich in meinen Hintern krallten. Ich wollte ihn so unbedingt. Aber ich wollte genauso unbedingt geduldig sein und das auskosten. Ich wollte ihn völlig wahnsinnig machen. Ich wollte ihm etwas bieten, auch wenn das total schwachsinnig klang. Ich wollte unbedingt, dass er diese Nacht nicht vergessen wird. Und sie sollte ziemlich perfekt sein. Und da sollte das nicht mal eben schnell vonstattengehen. Ich wollte jeden noch so kleinen Moment völlig auskosten. Ich wollte ihn zur Weißglut bringen. Ich sah so unglaublich gern, wie sehr er meine Berührungen genoss. Wie er zwischen meinen Finger zerfloss und irgendwann nicht mehr wusste wohin mit sich. Es kostete mich einige Beherrschung, aber die opferte ich wirklich sehr gern. Ich sah so gern, was ich mit ihm anstellen konnte. Er war so was wie meine Droge. Und ich würde nie genug von ihm bekommen. Das war überhaupt nicht möglich. Völlig abwegig. Und wir würden heiraten. Das war so unfassbar. Und so wunderschön. Und ich konnte dem Universum wahrscheinlich gar nicht genug danken, dass er mich liebte. Dass ich ihn abbekommen hatte. Es hätte mich nicht besser treffen können. Er war perfekt. Er war meine bessere Hälfte. Als sei ich die ganzen Jahre ohne ihn nicht komplett gewesen und durch die Weltgeschichte geirrt. Ich war unfassbar glücklich mit ihm. Selbst wenn wir uns mal in den Haaren hatten. Das war selbst Alena aufgefallen, welche Anfangs fast genauso skeptisch war wie Dad. Die Zweifel hatten wir beiseite gefegt. Ich war kein anderer heute, ich war nur glücklicher, vollständig. Seine Finger strichen durch meine Haare, über meinen Rücken und ich bekam einen wundervollen Blick in diese so wunderschönen Augen, in welchen nun die Lust förmlich brannte. Das sah ich gern. Würde mich nie daran sattsehen. Das wusste ich. Dessen war ich mir nie sicherer gewesen. Er fiel zurück in die Laken. Stöhnte dabei. Blut existierte in meinem Hirn kaum noch, wurde rasend schnell in andere Regionen gepumpt, von meinem donnernden Herzen. Ich konnte einfach nicht verhindern, dass es so unregelmäßig dort schlug, rasend schnell. Aber es fühlte sich gut an. Das alles war so perfekt. Und ich wusste, dass Kuba das so nicht lange durchhalten würde. Ich doch auch nicht. Ich war selbst schon halb am Platzen, wie sollte es dann erst ihm gehen. Ich wusste ja auch, was ich hier tat. Seine Beine schlangen sich um mich und ich konnte mir ein Grinsen gerade noch so verkneifen. Vielleicht folterte ich ihn ja ein wenig, aber es war die gute Art der Folter. Und das hatte er sich doch nun wirklich verdient. Doch auch ich würde das länger nicht durchhalten. Ich wollte ihn so unbedingt und das wurde nicht besser, so wie er sich wand. Das Verlangen konnte nur wachsen. Spätestens als er meinen Namen so keuchte, war es schon längst um mich geschehen. Es fühlte sich an, als würde ein kleines Feuerwerk in mir implodieren und Lust in jede noch so kleine Faser meines Körpers katapultieren. Seine Finger gruben sich wieder in meine Haare, zogen ganz leicht daran und ich musste dem nachkommen, hätte ihm das sowieso nicht mehr länger antun können. Janosch, bitte… Ich ließ also von ihm ab, mehr oder weniger. Sah zu ihm auf, leckte mir lasziv über die Lippen. Ich zog meinen Finger aus ihm, küsste seine Bauchmuskeln, während ich noch etwas Gleitgel auf mir verteilte. Meine Küsse wanderten langsam höher, bis ich dann langsam in ihn eindrang. Ich stöhnte, konnte gar nicht anders. Konnte aber genauso wenig, meine Lippen von ihm lassen, weil ich ihn doch so unbedingt schmecken musste. Seine Enge umfing mich, machte mich verrückt. Wahnsinnig. Ich versank in ihm. Es kostete mich Kraft einen Moment inne zu halten. Aber ich musste das unbedingt auskosten. Jede noch so wenige Sekunde. Das war unser erstes Mal als Verlobte. Ich war sein Verlobter. Wir waren verlobt. Auf Ukrainisch verließen die Worte meiner Liebesbekundung nuschelig meine Lippen. Ich musste es sagen. Er musste das jetzt hören. Und wissen. Erst dann begann ich mich langsam in ihm zu bewegen.
Kuba: Er wollte mich doch wahnsinnig machen. Anders konnte es doch gar nicht sein, so wie er sich da über mir bewegte, wie er mich küsste, wie er da so kunstfertig seine Zunge und seine Lippen einsetzte, wie sein Finger da in mir versunken war. Ich konnte nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mehr, lag nur noch da, wand mich, berührte den Wolf und schlang meine Beine um ihn, stöhnte und seufzte. Was sollte ich auch sonst tun, als ihn einfach machen lassen? Er wollte mich um den Verstand bringen, da konnte ich nichts dran ändern. Gar nichts. Und das wollte ich auch gar nicht. Er sollte mit mir machen was er wollte, was immer ihm beliebte. Er könnte mich auch knebeln und in irgendeinen dunklen Keller sperren, solange er mich nur ab und zu besuchen, küssen und anlächeln würde. Ich gebe ja zu, dass das eine eigentlich ziemlich unschöne Vorstellung war, geknebelt in einem Keller zu hocken und vermutlich war das das dämlichste Beispiel, dass ich mir hatte aussuchen können, aber ich werde gerade um den Verstand gebracht! Schon vergessen?! Ich fühlte wie der Stoff der Laken an meinem Rücken rieb, während ich einfach nicht still liegen konnte. Der eigentlich recht weiche Stoff fühlte sich auf meiner erhitzten, übersensiblen Haut unglaublich rau an, als könnte ich jede Faser spüren, als würde sich jede dieser Fasern in meine Haut bohren und stecken bleiben. Aber es fühlte sich gut an. Es machte das hier noch schöner, noch aufregender, noch perfekter. Janoschs warmer Körper auf meinem, jeden Muskeln, jeden Flecken Haut, jede Pore, jedes Härchen konnte ich spüren, bildete mir ein es zu spüren. Das alles war mein. Das alles gehörte jetzt ganz mir und ich würde es mit keinem anderen Kerl teilen. Niemals. Das war jetzt meins und ich konnte das immer noch nicht fassen. Der ganze Tag war für mich bereits wie ein Traum. Irgendwie nicht real. Zumindest der Abend oder besser gesagt die Nacht waren in einen zauberhaften Nebel gehüllt. Kein Nebel der irgendetwas verschleierte oder verdeckte, denn ich nahm alles war, absolut alles und das noch viel deutlicher als sonst, aber es war einfach viel zu schön um wahr zu sein, wirkte deshalb wie ein Traum. Ein wundervoller Traum. Und das jetzt, das was Janosch mit mir anstellte, hätte aus einem meiner erotischen träume stammen können. So viele von denen hatte ich ehrlich gesagt gar nicht, denn Träume brauchte ich nicht. Janosch erfüllte absolut jeden Traum. Und jetzt gerade auch. Einen wundervollen Traum ließ er hier gerade in Erfüllung gehen. Wie sooft nur dieses Mal anders. Es war irgendwie perfekter. Ich weiß nicht woran ich das fest machte, aber es war eben noch... besonderer. Nur kam ich aus dem Stöhnen und dem Wimmern gar nicht mehr heraus, bis Janosch anscheinend einsah, dass er das unterbinden musste, wenn er noch etwas von mir haben wollte. Ich war ja jetzt schon vollkommen fertig! Gerade so schaffte ich es den Kopf wieder ein wenig zu heben und Josch anzusehen, der sich gerade so unglaublich anzüglich über die Lippen leckte. Er wusste was er tat. Er wusste es ganz genau. Das war gut. Das war wundervoll. Er sollte ganz genau wissen was er mit mir anstellen konnte, wenn er es nur wollte. Das musste er wissen. Das wusste er auch. Ich spürte wie sein Finger sich aus mir zurück zog, was mir ein wehmütiges Seufzen entrang, aber dann berührten Joschs wundervolle Lippen meine Haut an meinem Bauch, selbst das Piercing spürte ich ganz deutlich. Seine Küsse wanderten an mir hinauf und wiedereinmal bemerkte ich nicht, dass mein Wolf mit dem Gleitgel hantierte. Seit Josch hier so oft bei mir schlief war das Zeug eigentlich immer griffbereit. Auf dem Bett oder auch mal halb darunter. Aber eben gerne mal irgendwo auf dem Bett, in den tiefen der Bettdecke verschwunden und dennoch griffbereit. Während er sich wieder so an mir empor schob, entspannte ich mich bereits da unten. Das war wie ein Reflex vielleicht. So wirklich ausgebildet hatte ich diesen „Reflex“ allerdings erst, seit das mit Janosch lief. Und doch war es ein kleiner Schock als Janosch in mich eindrang. Ein guter Schock. Ein positiver Schock, wenn man das dann noch als Schock bezeichnen konnte. Meine Hände legten sich in Janoschs Nacken, ich schloss die Augen wieder und holte viel zu intensiv Luft. Ich atmete. Ich stöhnte nicht, ich atmete nur wirklich intensiv und versuchte jede einzelne Sekunde vollkommen auszukosten, jeden einzelnen Millimeter von Josch der in mich eindrang, immer tiefer, bis er inne hielt und ich mich ihm seufzend entgegen drückte, die Beine um seine Hüfte geschlungen und mit sich vor Lust kräuselnden Zehen. Er füllte mich aus, voll und ganz und das nicht nur körperlich. In meinem Kopf war nichts anderes als Janosch. Jeder Gedanke drehte sich um ihn, wie wundervoll er war, wie ich nicht verstand, dass ich ihn verdient hatte, was er mit mir anstellte, wie er mich vor Lust und Verlangen zerplatzen ließ. Nur er. So fühlte es sich an, wenn man vollständig war. Wenn die fehlende Hälfte plötzlich da war. Janosch war diese fehlende, lang vermisste Hälfte, von der ich lange Zeit nicht gewusst hatte, dass sie fehlt und dass ich sie vermisse. Aber jetzt war er da und sprach diese wundervollen Worte zu mir. Und ich sah ihn an, bekam sogar feuchte Augen. Verdammt! Ich konnte doch hier nicht anfangen zu heulen! Das ging nicht! Ich konnte doch nicht mitten beim Sex anfangen zu Flennen wie ein kleines, Mädchen, dass ihre Jungfräulichkeit verliert! Oder ein Kerl, der zum ersten Mal etwas in den Arsch geschoben bekommt! War ich ja beides nicht! Das hier fühlte sich verdammt gut an! Wundervoll um genau zu sein! Da konnte ich jetzt nicht anfangen zu weinen, weil ich so unglaublich verliebt war und weil ich das hier alles gerade einfach viel zu schön fand. „Ich liebe dich auch.“ hauchte ich, obwohl ich nicht einmal genau wusste was er gesagt hatte. Was genau er gesagt hatte. Ich war zu aufgedreht um das jetzt zu verstehen. Aber irgendwie spürte ich was er gesagt hatte. Schnulzig? Merkwürdig? Vielleicht. Ist eben manchmal so. Ich zog ihn ein Stück zu mir, richtete mich gleichzeitig ein kleines bisschen auf um meine Lippen auf seine zu drücken, ihn zu schmecken und an seine Lippen zu stöhnen, während er begann sich in mir zu bewegen. Die Nacht würde ich nicht vergessen. Nie. Das würde ich niemals vergessen können. Es war wundervoll. Es war perfekt. Wir waren perfekt. Eigentlich war es nicht weiter nötig, denn ich wäre auch so gekommen, aber nach einer Weile, in der Janosch sich weiter in mir bewegte, mich vollkommen ausfüllte, meine Hände über seinen Körper strichen, sanft über seinen Rücken kratzten und ich kein einziges Seufzen oder Stöhnen irgendwie unterdrückte, einfach weil das nicht nötig war und Janosch hören sollte was er mir antat, fuhr meine Hand an mein eigenes Glied, strich zunächst über Janoschs Bauch, dann über meine Erregung und eben so wie es gerade passte, wie ich es eben hinbekam, was sowieso schon eine Kunst für sich war, wenn man einmal bedenkt, dass mir viel zu oft schwarz vor Augen wurde, weil Josch da irgendeinen Punkt traf, der das ganze so unglaublich intensiv machte. Punkte, Flecken und Sterne tanzten mir vor Augen und schließlich konnte ich absolut nichts mehr zurück halten. Ich wusste nicht wie lange ich durchhielt, keine Ahnung wirklich, aber in Gewisser Weise war es mir egal, aber ich spürte selbst, wie sich in mir alles zusammen zog, meine Eier sich ebenfalls zusammen zogen und ich meine Sahne auf uns beiden verteilte. Meine Hände hatten sich kurz davor wieder in Janoschs Nacken gelegt und nun hielt ich mich an ihm fest, zog ihn zu mir und küsste ihn. Vollkommen außer Atem, erschöpft aber unendlich glücklich. Ich musste ihn küssen und das obwohl mich alle Kräfte verlassen hatten, auch wenn ich im Moment nicht stehen könnte, aber das musste ich ja auch nicht. Ich lag auf dem Bett und küsste meinen Wolf, der mir gerade die schönste Nacht meines Lebens beschert hatte. „Ich liebe dich, Janosch. Verflucht ich liebe dich.“ Ich könnte jetzt genau so gut irgendetwas schreien von wegen „Ich will ein Kind von dir!“ und das wäre nicht einmal wirklich gelogen, aber das wäre nun wirklich absurd. Zum einen hatten wir ja noch ein bisschen Zeit für Kinder, sofern Janosch überhaupt eines wollte, zum anderen konnte Janosch mir keines machen und ich ihm ja auch nicht. Keiner von uns hatte eine Gebärmutter, aber das war im Moment egal. Im Moment hauchte ich einfach immer weiter wie sehr ich ihn liebte. Konnte mich gar nicht mehr einkriegen und war doch ziemlich froh, dass ich jetzt nicht weinte, obwohl ich kurz davor stand. Ich war eigentlich keine Heulsuse! Wirklich nicht! Aber heute war das alles ein bisschen anders. Heute spielten meine Gefühle verrückt und überrollten mich immer wieder. Aber ich weinte jetzt nicht. Ich flüsterte weiter mit heiserer Stimme und küsste ihn immer wieder.
Janosch: Ich wusste nicht wie das ging. Wusste nicht, wie man jemanden so sehr lieben konnte. Manche redeten ja davon, jemanden so sehr zu lieben, dass es wehtat. Aber das musste wirklich nicht wehtun. Dann machten diese ganzen Leute etwas gravierend falsch. Denn ich liebe diesen Kater. Und wie ich das tue. Und daran tut rein gar nichts weh. Es ist einfach perfekt. Ich weiß, dass er perfekt für mich ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er vielleicht zu gut für mich sein könnte. Aber das ist selten der Fall. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich genauso perfekt für ihn bin. Und ich heute noch tierisch erstaunt, dass er als Kater es mit mir aushält. Ich bin ein Wolf. Bin absolut gesteuert von meinen Emotionen und die kochen gerne mal ein wenig hoch. Brodeln in mir herum. Ich kriege schnell mal was in den falschen Hals und meine Laune schlägt auch mal von einer auf die nächste Sekunde um. Und Kuba kommt damit furchtbar gut zurecht. Es ist wirklich erstaunlich. Anfangs dachte ich ja noch, dass es irgendwie falsch wäre. Kater und Wolf. Das war einfach falsch. Gehörte nicht zusammen. Aber das war ein riesiger Irrtum. Man brauchte sich doch nur einmal darauf einlassen. Ich mochte Katzen immer noch nicht sehr gern. Verstand die Viecher kein Stück besser und viele waren immer noch schrecklich hinterlistig und fügten einen die brutalsten Schmerzen zu. Aber nicht mein Kater. Der war nämlich perfekt! Und wir waren doch ein wundervollen Beispiel dafür, dass wir Wesen keinesfalls irgendwelche Monster waren. Auch wir verfügten über die Möglichkeit über unseren Schatten zu springen. Kuba und ich hatten das getan. Hatten uns eine Chance gegeben. Und seht euch an, wohin das geführt hat! Wir sind wahnsinnig glücklich miteinander. Bereichern das Leben des anderen. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn auch wirklich nicht mehr vorstellen. Natürlich war meine Beziehung zu ihm anders als zu meiner Schwester. War ja vollkommen klar. Aber wenn man es so wollte, gehörte er genauso fest verankert dazu wie Alena. Ohne sie würde mein Leben genauso wenig funktionieren. Sie war meine bessere Hälfte. Sie redete mir absolute Dummheiten aus, hatte mir mehr oder weniger beigebracht, wie man Wäsche wäscht, ohne dass die Sachen gleich drei Nummern kleiner wieder heraus kommen. Durch sie funktionierte mein Leben überhaupt erst. Und genauso war Kuba in mein Leben getreten. Ohne ihn würde so vieles nicht funktionieren. Und das entscheidende: Ohne ihn wäre ich totunglücklich. Das wäre einfach schrecklich. Ich brauchte ihn einfach. Er war genauso eine bessere Hälfte von mir wie Alena. Er gab mir so viel, dass ich manchmal glaubte, ihm nicht genug zurückgeben zu können, auch wenn ich wusste, dass es darum nun wirklich nicht ging. Ich war einfach verdammt glücklich darüber, dass er mich liebte. Er und niemand anderes. Ich konnte nicht mehr denken. Das brauchte ich auch gar nicht mehr. Mein Hirn war flüssig geworden, oder einfach vertrocknet, weil dort kein Blut mehr ankam. Irgendwie so. Vor Kuba hatte ich wirklich nicht verstanden, was so toll daran sein sollte, nur immer wieder mit der gleichen Person ins Bett zu steigen. Hatte gedacht, dass es langweilig werden würde, und so total stumpf. Doch das war der größte Irrtum, der jemals in meinem Hirn existiert hatte. Wenn man eine Person liebte, wurde das alles so ganz anders. Viel intensiver. Viel schöner. Viel aufregender und atemraubender. Es war als würde man in eine andere Welt abdriften, wo einfach nichts existierte. Ein riesen großes nichts. Und dort existierte nur Kuba. Nichts anderes. Bloß er und ich. Niemand sonst. Jedes Mal versuchte mein Herz meine Brust zu sprengen, versuchte irgendwie in den anderen hinein hüpfen zu können. Meine Lungen brannten, aber das war kein schlechtes Gefühl. Keine schlechten Gefühle. Das war berauschend. Genauso berauschend war das Gefühl, sich plötzlich ganz zu fühlen. Als wenn man etwas die ganze Zeit gesucht und nun endlich gefunden hatte. Das letzte Puzzelteil einfügte. Man war komplett. Bildete eine Einheit. Das konnte einem beinahe den Verstand rauben. Seine Hände strichen in meinen Nacken, jagten Schauer meinen Rücken hinunter, ich beobachtete wie er seine wunderschönen Augen schloss. Er stöhnte nicht. Atmete nur und als er mich dann ansah, glitzerten seine Augen beinahe. Kurz flammte der Gedanke auf, ich hätte irgendetwas falsch gemacht, dass ihn jetzt zum Weinen bringen würde. Aber der Gedanke verschwand genauso schnell wieder, wie er aufgetaucht war. Ich hatte nichts falsch gemacht. Er liebte mich. Und er hatte schon mal furchtbar geheult, einfach weil er so verflucht glücklich gewesen war. Ihm schoss das Wasser eben immer dann in die Augen, wenn da zu viele schöne Gefühle in ihm herum wuselten. Und ich war zwar Schuld, aber er würde nicht weinen, weil ich ihm wehtat, verletzte oder etwas falsch gemacht hatte. So arrogant war ich. Ja. Aber er sagte ja auch, dass er mich liebe. Hauchte diese wunderschönen Worte, die ich so verflucht gern hörte. Jetzt schloss ich einen kurzen Moment meine Augen und im nächsten trafen schon seine Lippen auf meine. Ich schmeckte ihn. Fühlte ihn. Wir waren ganz. Atmeten über unsere Lippen, durch den anderen. Sein Keuchen und Stöhnen waren die schönsten Laute, welche ich jemals vernommen hatte. Ich war wie elektrisiert. Hielt keinen einzigen Laut meinerseits auf. Stöhnte genauso gegen seine sinnlichen Lippen. Fragte mich, wie ich ihn verdient hatte. Doch auch der Gedanke verlor sich. Seine Hände. Überall. Ich würde nicht mehr lange können. Musste es auch gar nicht. Sein Orgasmus riss mich mit. Wie eine Welle, welche über mich hinweg brach, mich mitnahm, überrollte und völlig fertig ausspucken würde. Sein Lustsaft verteilte sich auf uns, und mein Stöhnen erstickte er mit seinen Lippen. Ob ich es mir einbildete oder nicht, ich fühlte durch den Kuss, wie glücklich er war. Ich erwiderte den Kuss genauso intensiv. Ich liebte ihn so wahnsinnig, und ich hatte kurz das Gefühl nie mehr von diesem Trip runter zu kommen. Das war der Wahnsinn gewesen. Und als diese ganzen Gefühle dann langsam verebbten, mich erschöpft und überglücklich ausspucken wollten, beteuerte er immer und immer wieder, wie sehr er mich liebe, küsste mich immer wieder und bekam sich gar nicht mehr ein. Ich jedoch auch nicht. Ich schwebte immer noch irgendwo in der Unendlichkeit, während mein Herz wild in meiner Brust wummerte, meine Lungen flatterten, als wenn sie gleich wegfliegen wollten und ein wohliges Kribbeln in jeder Faser meines Körpers erhalten blieb. Ich war der festen Überzeugung, der glücklichste Wolf auf der Welt zu sein. Ich war vollkommen erfüllt. Und erschöpft. Ich war auf ihn niedergesunken, lag zu einem großen Teil auf ihm. Aber so schwer war ich ja nicht und ich konnte seinen Herzschlag spüren, was ich unglaublich glücklich machte. Warum auch immer. So etwas musste man nicht verstehen. Meine Hände wanderten an seine Wangen. Meine Augen hatte ich immer noch geschlossen. Ich war sprachlos. Fassungslos. Aber nicht im schlechten Sinne. Ganz und gar nicht. Völlig von der Rolle legte ich, während Kuba gerade wieder diese wunderschönen Worte flüsterte, meine Finger, der einen Hand auf seine Lippen. Wenn er so weiter machte, würde ich noch heulen. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah ihn an. „Kuba?“, fragte ich flüsternder Weise und kam mir nicht mal kitschig vor. Mein Hirn funktionierte noch nicht wieder. Das Blut kam da irgendwie noch nicht wieder so ganz an. Außerdem herrschte da oben noch reger Nebel. „Wie hat mein Leben jemals ohne dich funktionieren können?“ Das war echt albern. Ich nahm meine Finger doch wieder von seinen Lippen. Von meinen kam nur dummes Zeug, da sollte lieber er wieder reden. Nicht ich. Das war keine gute Idee gerade. Deshalb musste ich ihn auch küssen. Und dann musste ich doch noch etwas loswerden. Ganz dringend. „Du machst mich zum glücklichsten Wolf der Welt, weil ich dich heiraten darf, weil ich mit dir zusammen sein darf und weil du mich liebst, weißt du das?“ Wieder senkte ich meine Lippen auf seine, bevor ich mich doch wieder von ihm löste, aber nur so weit, dass ich ihn ansehen konnte. Jetzt waren meine Augen auch nass. So ein Schwachsinn. Aber ich wollte auch nichts dagegen tun. Ich war einfach so verflucht glücklich. Er machte mich so unglaublich glücklich. Er machte mein Leben erst perfekt.
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 11:10 am
Wieder John und Corbinian. Corbinian hatte den Auftrag bekommen Informationen aus einem Kerl heraus zu quetschen blabliblup. Er nimmt John halt mit und ds wars auch schon.
Folterszene:
Corbinian: Ja woher sollte ich denn wissen, dass der Kerl hier so wundervollen Alkohol hatte?! Ich kann zwar vieles, aber hellsehen kann ich nicht. Dann hatten wir jetzt eben Kaffee und Whisky. Und Wein. Ja da kann ich doch wirklich nichts für. Aber seht ihr das auch?! John mit dem Hut auf dem Kopf, der Zigarre zwischen den Lippen. Meine Güte. Das war herrlich. Jenkins schien es dann aber auch zu sehen, denn seine Augen weiteten sich ein wenig als er John dann so sah, und ja. Ich war ziemlich zufrieden damit. Und während ich Jenkins anstarrte, und ihn gefragt hatte, ging John durch den Raum, griff ein Foto, sprach von Jenkins schöner Frau, drohte ihm so charmant und subtil wie ich es nie könnte. Ich war kein großer Redner, wenn es mich nicht wirklich interessierte. Und hier machte ich nun einmal nur meinen Job. Und wenn ich Informationen aus jemandem quetschen sollte, und man mir meine Fragen nicht gleich beantwortete, dann brüllte ich eben los, oder wurde brutal. Gedroht wurde bei mir wesentlich direkter, als John es nun tat. Er konnte das nun einmal viel besser als ich. Im Endeffekt kam ich zwar auch immer an mein Ziel, aber wenn es ums verhören ging, war es nie so elegant wie John es gerade tat. Und Jenkins wurde immer Nervöser. Nervöser und nervöser. Wenn der nicht gleich sang wie ein Vögelchen, würde mir aber der Geduldsfaden reißen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass mein Geduldsfaden sowieso kaum vorhanden war. Ich hatte inzwischen zu der Tasse mit Tee gegriffen und schlürfte den heißen Trunk gemächlich. Das musste vermutlich ziemlich affig aussehen, ein Meuchelmörder, der sich an einer Tasse Tee erfreut. Jenkins sah gerade aber ohnehin zu John, der den Scotch öffnete und in ein Glas füllte. Ein Foto! Jemand muss ein Foto machen! Der Hut, die Zigarre im Mund und jetzt auch noch das Glas mit dem Edelwhisky. Wie er ihn da schwenkte. Herrlich. Das sah absolut wunderbar aus! Und Jenkins meine Güte. Mit zitternden Händen hielt er das Glas als John es ihm reichte und starrte voller Entsetzen den Fuchs an, als dieser eines meiner Messer aus seinem Gurt zog. Herrlich. John hatte es einfach nur drauf. Schon bedenklich, dass ich jetzt derartig ins schwärmen kam, aber das musste man sich einfach ansehen um zu verstehen. Aber Jenkins, der Gute, sprach immer noch nicht. Saß da, starr und ein wenig zitternd. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und der sanft wabernde Qualm seiner Zigarre stieg an die Decke. Aber er blieb stumm. Vielleicht hatte er so große Angst? Keine Ahnung, war mir aber auch recht gleichgültig. Mir lag langes Warten einfach nicht. Also stellte ich die Tasse auf dem Tisch ab „Trinken sie ihren Scotch.“ sprach ich knapp und Jenkins tat es tatsächlich ohne großartig zu zögern. Ich erhob mich unterdessen von meinem Stuhl und streifte mir das Jackett ab. Ich hörte ein Husten, als Jenkins vermutlich die unzähligen Messerchen erblickte und sich vor Schreck verschluckte. Sollte er. Nur krepieren sollte er noch nicht. Das Jackett hängte ich in aller Ruhe über die Stuhllehne und drehte den Stuhl wieder richtig herum, krempelte mir die Ärmel hoch und zog im Hinsetzen den Revolver aus meinem Gürtel. Seelenruhig schob ich die Trommel zur Seite und fischte jede einzelne Patrone raus, bis auf zwei, schob das Ding wieder zu, drehte die Trommel einmal schwungvoll und richtete den Lauf auf Jenkins Gesicht. „Schonmal Roulett gespielt?“ Mit überaus kaltem Blick senkte ich den Revolver an Jenkins Knie und drückte den Lauf fest dagegen. „Also? Möchten sie vielleicht doch sprechen?“ Wieder Stille, aber Jenkins Blick sprach Bände, wie er da auf sein Knie starrte. Vielleicht hatte ihm schon jemand gedroht? Vielleicht hatte er mehr Angst vor denen und was ihm von ihnen drohen würde, wenn er sprach. Ein großer Fehler. Ganz langsam drückte ich den Abzug hielt am Ende inne und war äußerst zufrieden, als Jenkins auf quietschte, als das Klicken ertönte, aber keine Kugel folgte. Er hatte die Augen zugekniffen und atmete schwer. „Hm? Haben sie uns etwas zu sagen?“ Ein knappes Kopfschütteln gefolgt von einem Klicken und einem Keuchen. Hartnäckig das Kerlchen, aber er würde schon noch sprechen. Meine Messer hatte ich ja auch noch und die waren immer sehr überzeugende Argumente. Aber erst einmal ein bisschen Roulett. Zum Quetschen war das okay. Zum umbringen ein No-Go. Für mich. Der dritte Schuss, kam und diesmal mit einem Knall und einem Schmerzerfüllten Aufschrei. Jenkins Knie war jedenfalls hin und ich lehnte mich erst einmal zurück und paffte genüsslich an der Zigarre, blies Jenkins den Qualm entgegen und musterte ihn. Er hatte das Glas fallen gelassen, und krümmte sich nun wimmernd, hielt sich das zerschmetterte Knie und heulte tatsächlich. Was für ein Weichei. Natürlich tat das weh, aber man musste ja nicht gleich so heulen. Herrgott, es gab Schlimmeres! Und nein, ich glaubte immer noch an keine Gottheit. Heuchelei war das! Verblendung! Aber Jenkins ließ jetzt die Tränen über sein schmerzverzerrtes Gesicht kullern, keuchte, wimmerte und tat ganz bemitleidenswert. Aber er sprach immer noch nicht. „Das wird mir echt zu blöd.“ knurrte ich, ließ den Revolver vielleicht ein wenig zu schwungvoll über den Tisch rutschen und sprang vom Stuhl auf. Wenn ich ihn noch einmal anschießen würde, würde er vermutlich das Bewusstsein verlieren. Nicht gut. Frustriert vor mich hin grummelnd, wischte ich meine mit Blut bespritzte Hand an Jenkins Hemd ab und trat dann an den Kamin, ging in die Hocke, paffte weiter munter an der Zigarre und drehte die Klingen die in der Glut lagen ein wenig. Das Metall glühte inzwischen sogar dunkel. Wieder summte ich leise vor mich hin, stocherte mit den Klingen im Kamin herum und schien ziemlich beschäftigt. Ich war nun einmal nicht so ein Redner wie John. Bei mir lief das anders ab. Entweder mein ziel sprach, oder durfte die Schmerzen seines Lebens erfahren, immer und immer wieder, bis es sprach. Und dann starb es. Aber das war mir dann auch egal. John konnte so etwas wesentlich eleganter.
John: Die Kraft liegt in der Ruhe. Dieses Sprichwort ist leider war. Corbinian und ich bedienten uns beide daran, jeder auf seine andere Art und Weise. Ich gebrachte meinen Verstand jeder Zeit, und holte die Ruhe in dieser Situation heraus. Vorbereitungen traf ich strategische, aber nie mentale. Psychisch ließ ich alles einfach auf mich zukommen. Das war bei ihm anders. Er tat Stunden über nichts. Scheinbar nichts. Bevor er sich seiner Arbeit widmete, strahlte er die schönste Ruhe aus, die es gab. Wenn er dann erst mal angefangen hatte, dann wurde er ungeduldig. Nicht hektisch. Bloß ungeduldig. Das war ein Unterschied. Wenn man den Puls bei uns allen dreien messen würde, wäre meiner wohl im Normalbereich. Ich war gerade keiner Gefahr ausgesetzt. Wieso sollte ich aufgeregt sein? Aufregung war das Endprodukt unserer Instinkte. Unserer Lebensinstinkte. Hatte man vor etwas Angst, oder auch nur ansatzweise etwas, was in diese Richtung führen würde, dann gab es für den Organismus folgende Optionen: 1. Totstellen. Gerade jetzt wäre das äußerst unpraktisch, das wusste der Verstand, darum viel man nicht steif um. 2. Weglaufen. Wenn man hier einen Job zu erledigen hatte, wäre wegrennen keine gute Option und wenn man schon in der Falle sitzt, kann man bereits nicht mehr weglaufen. 3. Angriff. Seinem Gegenüber ins Gesicht zu springen, ist bei weitem nicht immer möglich. Und sinnvoll erscheint es dem Verstand nur selten. Dem Instinkt wird ein Riegel vorgeschoben und der Körper dreht durch. Der Körper will sich totstellen, weglaufen oder angreifen, der Geist nicht. Deshalb ist man Aufgeregt. Ich war nicht aufgeregt. Corbinian auch nicht. Dieser war eher voller Vorfreude, was man besser nicht lautaussprechen sollte. Der Killer hier im Haus bediente sich jedoch an dem Tee, den ich gekocht hatte und das machte mich wirklich froh. Und es sah nicht so aus, als würde er sich zwingen den zu trinken. Er sah eigentlich wirklich zufrieden damit aus. Trotzdem sollte ich meinen Blick nicht zu lange auf ihm ruhen lassen. Diese ganze Waffen an seinem Körper, der Aufzug. Das stand ihm einfach so verflucht gut. Da konnte ich doch auch nichts für. Normalerweise wäre ich niemals hergekommen. Aber hey, mit so etwas hier, hatte ich mir meinen Ruf aufgebaut. Den anderen immer einen Schritt voraus, immer den Trumpf in der Hand und immer den längeren Atem haben. Ruhe und Geduld hatten mich hier hergebracht. Und hier stand ich nun in einer Villa mit einem Killer und einem Banker, welcher so gesehen korrupt war. Mein Blick lag ruhig auf der Klinge des Messers, als ich es in dem Schein des Kaminfeuers bewegte. Doch Jenkins sprach nicht. Man roch seine Angst. Bestialischer Geruch, der einen beflügeln konnte. Aber er sprach nun mal nicht und Corbinian hatte wirklich nicht die Geduld inne, wie ich. Irgendwann hatte ich auch keine mehr und ich war irgendwie auch froh, dass das hier nicht mein Job war. Ich wollte das schnell hinter uns bringen. Zwar machte das wirklich Spaß, mal etwas mit Corbinian zusammen zu unternehmen, aber mal ehrlich, wir müssten noch zwei Stunden wieder zurück fahren. Und auch wenn Corbinian seine Geduld verlor – wenn er denn welche besaß – war er ruhig. So ruhig, als wenn man sich eine langweilige Show im Fernsehen ansieht. Roulett war ein wirklich amüsantes Spiel. Ich mochte diese Dinge eigentlich nicht gern, weil ich den Zufall nicht mochte. Es sollte geordnet sein. Alles sollte zu jeder Zeit so passieren, wie ich es wollte. Ich hasste Wahrscheinlichkeiten und alles, was damit zu tun hatte. Aber dieses Roulett in dieser Form konnte amüsant sein. Musste es nicht. Es zerfetzte Jenkins Knie. Selbst schuld, wenn der Kerl nicht einfach den Mund aufmachte. Corbinian könnte ihn viel Qual ersparen, wenn er einfach redete. „Sehen Sie, mein Freund hier ist ziemlich ungeduldig. Und wenn Sie nicht reden, wird es nicht besser für sie werden. Da bringt es auch nichts, jetzt zu heulen. Das beeindruckt weder ihn noch mich“, sprach ich ruhig, setzte mich auf den Stuhl, auf welchem Corbinian eben noch gesessen hatte und überschlug die Beine. Eine Rauchschwade glitt der Decke entgegen und ich beobachtete, wie Corbinian mit Klingen im Feuer hantierte. Interessant. Jenkins sah das auch und wirkte nicht wirklich glücklich damit. Ich wandte meinen Blick ab, lauschte dem summen von dem Killer und sah den heulenden Banker wieder an. „So eine Wunde, sollte man behandeln lassen. Oder ausbrennen, oder das Bein am besten ganz amputieren. Meinen Sie, mein Freund könnte das für Sie tun?“ Er wimmerte auf und sah mich endlich an. „Reden Sie nur. Sterben werden Sie so oder so. Ihr Auftraggeber wird wissen, dass wir hier waren. Der wird kein Risiko eingehen, würde ich an seiner Stelle auch nicht.“ Ich hielt die Spitze der Klinge an seine Schläfe. „Und dann puff.“ Er zuckte schrecklich zusammen und man hätte meinen können, ich hätte für einen winzigen Moment gelächelt. „Sie sind wirklich dumm Eugine. Da verkaufen Sie Informationen aus der Schweiz. Wussten Sie, dass wir unsere Konten auch in der Schweiz haben? Können Sie sich vorstellen, dass wir es nicht so witzig finden, wenn Informationen über uns veruntreut werden? Und dann tauchen Sie nicht mal ab. Dumm Eugine. Wer sich mit den Bösen anlegt, sollte wissen, was er da tut.“ Das Messer glitt an seiner Wange entlang, doch er zuckte weg, als die Haut darunter aufplatzte und Blut hervor quoll. Ich nahm das Messer und sah den Kerl kopfschüttelnd an. Wieso gab es solche Idioten auf dem Planeten? Ich griff nach dem Scotsch, füllte noch ein Glas und das von Jenkins nach, ehe ich die Flasche wieder abstellte und mit mein Glas nahm, um daran zu nippen. Geschmack hatte der Kerl wirklich. „Vielleicht solltest du ihm das Bein tatsächlich amputieren“, sprach ich Corbinian an und wandte mich unserem Freund wieder zu. Vielleicht hatte er ja keine Zunge, dass er nicht redete. Meine Hand war schneller in seinem gesicht, als irgendjemand hätte Ball sagen können. Ich drückte seine Wangen zusammen, er öffnete den Mund, und dort gab es eine Zunge. Wunderbar. Ich ließ ihn wieder los und wandte mich meinem Getränk zu. Sollte Corbinian ihn noch ein wenig Foltern. Das war sein Job nicht meiner. Ich machte mir schon lange die Finger nicht mehr so schmutzig.
Corbinian: Der Raum war dunkel. Dunkel und einzig die Flamme einer einzelnen Kerze, erhellte die Kammer. Die Flamme flackerte von einem kalten, feuchten Luftzug, der durch einen schmalen Schlitz in der Wand in den Raum wehte um dann durch schmale Ritzen in der schweren Holztür gesogen zu werden. Absolute Stille. Durch Den Schlitz in der Wand, drang kein Licht, denn draußen herrschte absolute Dunkelheit. Der frische Neumond, war so schmal, dass er fast nicht existent war. Und Sterne waren durch den schmalen Spalt nicht zu sehen. Nur tiefe Dunkelheit. Eine kleine, flackernde Sphäre schien sich um das tanzende Flämmchen gebildet zu haben und nur meine Hände einzuschließen, die sich fest um das Wachs schlossen. Dunkle, viel zu dunkle unheilvolle Schatten tanzten in jeder leeren Ecke, an jeder Kahlen Wand, aber ich fand sie gar nicht unheilvoll. Ich sah ihnen ganz ruhig zu, wie sie ihren anmutigen, impulsiven Tanz vollführten, mal größer, mal kleiner wurden und das einzig Lebendige in diesem Raum zu sein schienen. Das waren sie nicht. Sie waren nicht lebendig, aber ich war es. Ich war es und ich genoss die Stille, die absolute Ruhe, nur durchbrochen von einem kaum vernehmbaren Pfeifen des Luftzugs in den Ritzen in der Tür und dem noch viel leiseren Knistern der Flamme, die glänzende, flimmernde Lichtreflexe auf meine nackte Haut warf...
Ich hatte in die Flamme des Kamins gestarrt, hatte mich daran erinnert wieso ich hier war, dass Eugene Jenkins ein treuloser Lügner und Verräter war. Er war unbelehrbar. Er hatte die Wahrheit verkauft. Verkauft! Keiner hatte das Recht mit der Wahrheit zu handeln und diejenigen die es sich herausnahmen, verdienten nicht einmal den Tod durch meine Hand. Und dennoch erwies ich diesen Heuchlern, diesen Verrätern, immer wieder die Ehre, eine letzte Ehre, durch meine Hand zu sterben. Vor meinen Augen ihren letzten Atemzug zu tun, im Wissen, dass sie durch den Boten der Wahrheit, im Willen der Wahrheit starben. Und die Wahrheit war gut. Sie gewährte ihnen den Tod, obwohl sie solch heuchlerische Dinge taten und der Wahrheit entsagten, die Freiheit des Geistes begrenzten. Die Flammen im Kamin tanzten noch immer und die Klingen glühten in einem satten orange. Trotz meines Tagträume hatte ich John gehört. Jedenfalls wusste ich, was er gesagt hatte, wusste, dass ich nichts und niemanden anbeten würde, aber wenn ich es könnte, dann wäre Johnathan mein Gott. Ihn würde ich anbeten. Aber da tat ich nicht. Ich bewunderte ihn. Bewunderte ihn dafür, wie er geschickt mit Wort und Ausdruck spielte um dem Verräter Qualen zu bereiten. Ich erhob mich. Fließend und lautlos, ließ die Klingen weiterhin im Feuer liegen und trat hinter Jenkins, gerade als John ihm die Wange aufschlitzte. Vielleicht solltest du ihm das Bein tatsächlich amputieren Ich stand hinter Jenkins, legte ihm nun wirklich sanft die Hände auf die Schultern und doch zuckte er zusammen. Langsam und sanft begann ich über die Schultern zu streichen, massierte sogar den Nacken des Kerls und sah dabei John mit ziemlich ausdruckslosem Blick an. „Das wäre eine durchaus gute Lösung, allerdings befürchte ich, dass der Knochen beschädigt ist und dummer Weise ist keine meiner Klingen dafür gemacht, Knochen zu durchtrennen...“ Meine Hände glitten an die Schlüsselbeine unseres Opfers, unseres Ziels und langsam aber stetig, übten meine Daumen immer festeren Druck von oben auf die Knöcherchen aus. Jenkins japste nach einer Weile auf, begann dann zu würgen und fiepte irgendetwas, was definitiv keine Namen waren. Und dann machte er einen großen Fehler. Seine Hände landeten an meinen und krallten sich fest. „Fassen. Sie. Mich. Nicht. An.“ sagte ich gefährlich ruhig und überdeutlich, nahm meine Hände dann aber tatsächlich von ihm. „Das Kaffeekränzchen ist vorbei...“ knurrte ich jetzt doch wieder, packte die Stuhllehne und schleifte den Stuhl mit Jenkins drauf einfach zum Kamin, trat dann vor ihn und verpasste ihm einen kräftigen Stoß, sodass er sich erst an den Stuhl klammerte und dann mit den Armen und Beinen ruderte und dennoch mit einem Krachen gemeinsam mit dem Stuhl rückwärts zu Boden ging. „Nun was machen wir denn um den Knochen zu durchtrennen, Hm?“ Brechen natürlich. Jenkins hatte übrigens miserable Reflexe, denn er hatte sich noch immer nicht aufgerappelt, sodass ich noch in aller Ruhe nach der ersten Klinge im Kamin greifen konnte. Das Heft war ebenfalls überaus heiß, aber nicht annähernd so heiß wie die glühende Klinge. Außerdem ertrug ich den Schmerz. Ohne mit der Wimper zu zucken. Ich sah kurz zu John blinzelte wie in Zeitlupe und stand dann auch schon über Jenkins. Mit dem Fuß, schob ich ihn unsanft komplett von dem Stuhl und dann den Stuhl beiseite. Gleich würde der Verräter flehen. Wimmern würde er und um sein Leben flehen. Noch. Noch konnte er um sein Leben flehen. Wenn ich mit ihm fertig war, würde er mich um seinen Tod anbetteln. John brauchte das nicht zu tun. John war Geschäftsmann. Er brauchte sich die Hände nicht schmutzig zu machen. Er durfte reden. Reden und sich an dem Spektakel erfreuen. Oder auch nicht, das war seine Sache. Für mich war übrigens auch ein ganz großes, elementares Argument, wieso John jetzt nicht selbst Handanlegen sollte, dass er ein weißes Hemd trug und ich nun wirklich nicht wollte, dass es schmutzig wurde. Sollte er einfach nur toll aussehen. Mit der Zigarre, dem Scotch, dem Hut und die Beine überschlagen. Ja so sah er perfekt aus. Er sah immer perfekt aus, denn er war perfekt, aber so sah er eben besonders passend aus. Kurzerhand, setzte ich mich jetzt einfach auf den überaus bemitleidenswerten Eugene, den Rücken zu seinem Kopf gewandt und klemmte äußerst geschickt seine Arme mithilfe meiner Füße und Unterschenkel an seinem Körper fest. „Denken sie daran, dass sie jederzeit den Mund aufmachen können um uns die Informationen zu geben, die wir verlangen.“ säuselte ich und packte dann den Oberschenkel seines verletzten Beins. Die Zigarre klemmte noch immer zwischen meinen Lippen, als würde ich gerade einfach nur irgendwelche Papiere unterzeichnen. Die Klinge schmolz sich zunächst durch den Stoff der Schorts und traf dann zischend auf Jenkins Haut, etwas Oberhalb seines zerfetzten Knies. Durch die Hitze hatte das Metall zwar in seiner Schärfe eingebüßt, aber das machte nichts, weil es tatsächlich auch so immer tiefer in das nun Blasen werfende Fleisch drang. Der beißende Geruch von verbrannter Haut und verbranntem Fleisch war mir augenblicklich in die empfindliche Nase gedrungen, und wenn ich das inzwischen nicht schon gewöhnt wäre, hätten meine Augen ganz bestimmt angefangen zu tränen, weil ich doch tief über das sich tiefer schmelzende Messer gebeugt war. Luft anhalten oder durch den Mund atmen, war für mich keine Optionen. Die ruhigen Atemzüge brauchte ich einfach und wenn ich durch den Mund atmen würde, würde ich den Geruch ja wohl schmecken. Der vermischte sich mit Jenkins Angstausdünstungen übrigens zu einer ziemlich makaberen Mischung, gegen die leider auch die würzige Zigarre nicht ankam. Aber sei's drum. Natürlich kreischte Jenkins los. Das konnte ich jetzt sogar ein kleines bisschen nachvollziehen, denn in meiner Jugend hatte ich selbst ebenfalls oft genug heiße Klingen zu spüren bekommen. Das tat bestialisch weh. Jenkins wand sich und zappelte versuchte seine Arme zu befreien, aber ich als Hyäne war selbstverständlich selbst einem Mann in Todesängsten gewachsen und hielt ihn seelenruhig weiter zu Boden gedrückt. Ja bis er dann meinte versuchen zu müssen, mir sein gesundes Knie ins Gesicht zu rammen. Schön blöd, denn jetzt griff ich zu der zweiten glühenden Klinge im Kamin und rammte sie zielsicher ins Hüftgelenk des gesunden Beines. Blut floss keines. Ich arbeitete schließlich sauber, und die heiße Klinge brannte die Wunde einfach sofort zu. Und so saß ich auf ihm, er schrie und kreischte, würgte, weinte, jammerte, wimmerte und was man sich nicht alles vorstellen konnte, während ich weiter schleichend langsam durch seine Haut säbelte. Nur doof, dass ich seinen Kopf nicht festhalten konnte, den trotz bestialischer Schmerzen bäumte sich der Verräter immer wieder auf, und versuchte irgendwie sich zu befreien, oder an mich ran zu kommen. „Kannst du vielleicht irgendwie seinen Kopf fixieren? Sonst beißt er mir gleich in den Arsch oder so.“ wand ich mich nuschelnd und augenverdrehend an den Fuchs. Die Augen verdrehte ich natürlich nicht wegen ihm, sondern wegen Jenkins, der lieber kreischte wie am Spieß, statt uns einfach zu sagen was wir wollte. Wäre doch auch besser für ihn. Schnip, schnapp, Kopf ab. So oder so ähnlich. Jedenfalls wäre es schnell und mehr oder weniger schmerzlos. Ganz im Gegenteil zu dem hier. Vielleicht konnte John wieder auf ihn einreden? Vielleicht fruchtete so etwas mehr bei ihm? Mich jedenfalls wunderte, wieso er nicht einfach sprach. Ich denke, jeder der sich in Kreisen wie John es tut, oder wie ich es tue, bewegt wurde schon einmal gefoltert. Das konnte fast schon gar nicht anders sein, nur da gab es eben den erheblichen Unterschied wie viel man aushielt und mit wem man es zu tun hatte. Ich hab nie gesprochen. Ich hab gelacht und meinem Folterknecht ins Gesicht gespuckt, hab ihn zur Weißglut getrieben. Aber Jenkins war niemand der das könnte. Jenkins hatte es mit John und mir zu tun. Wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen. Jenkins hatte überhaupt keine Überlebenschancen. Ihm blieb einzig und allein die Entscheidung, ob er langsam und qualvoll krepieren wollte, oder das ganze schnell und schmerzlos hinter sich brachte. Nicht mehr und nicht weniger.
John: Seine Hände glitten an die Schultern des Verräters. Mir war es zuwider und ich überlegte, ob es sinnvoller gewesen wäre, wenn ich im Wagen gewartet hätte. Doch dann wäre ich mir wahrscheinlich wie ein Köter vorgekommen. Da war das hier die bessere Option. Dennoch gefiel es mir so gar nicht, dass seine schlanken Hände sich über dessen Schultern und Nacken bewegten und er mich dabei so ansah. Ich empfand es nicht als gruselig, was durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre nur nicht für mich. Es war einfach befremdlich. Ich wollte einfach nicht, dass er jemanden auf diese Art und Weise anfasste. Und dann auch noch so jemanden wie Jenkins. Ich hätte kotzen können. Und doch drang keines Dieser Emotionen in mein Gesicht, als ich Corbinians Blick erwiderte. Ich verstand, warum er nicht mit Schusswaffen arbeitete. Er war genau. Er war perfekt und elegant. Schusswaffen waren weder genau, perfekt, noch waren sie sonderlich elegant. Sie waren etwas plumpes, hatten manchmal Fehler und wenn die Kugel den Körper durchbohrte, spritzte Blut in alle Himmelsrichtungen. Klingen waren so genau wie die Person, welche sie führte. Sie waren in der Lage perfekt zu sein und was gäbe es eleganteres als ein Messer? Eine Klinge? Selbst Pfeil und Bogen waren wesentlich primitiver. Ich verstand durchaus, wieso Corbinian so arbeitete. Das wäre eine durchaus gute Lösung, allerdings befürchte ich, dass der Knochen beschädigt ist und dummer Weise ist keine meiner Klingen dafür gemacht, Knochen zu durchtrennen... Ich hätte Jenkins auf der Stelle töten können. Mir reichte es langsam, genauso wie unserem Freund hier. Jedoch störte es ihn auf eine wesentlich andere Art wie mich. Er hatte ein Problem mit dem Schmerz, ich damit, dass Corbinian ihn so anfasste. Und irgendwie war ich dann ja froh, als Jenkins eine Grenze übertrat. So hatte dieses Schauspiel endlich ein Ende. Er wurde von dem Killer – eigentlich müsste man ihn Künstler nennen – zum Kamin geschleift, wo die Hyäne vor wenigen Minuten noch gehockt hatte und seelenruhig in die Flammen gesehen hatte. Wieso ihn Feuer so faszinierte? Ich blieb noch sitzen und beobachtete das Spektakel. Jenkins war einfach lächerlich. Dass er nicht redete, machte ihm die Sache wirklich nicht einfacher und mal ehrlich, er war nicht der Kerl, der das hier überstehen würde. Ich trank einen Schluck Scotch. Es sollte mich nicht so ärgern, und doch ging es mir gewaltig gegen den Strich, dass er sich so auf diesen ekelerregenden Mann setzte. Und es ging mir bestimmt nicht auf die Nerven, weil es sich nicht schicken würde, oder etwas dergleichen. Corbinian machte einfach eine viel zu gute Figur. Schließlich stand ich wieder auf, trank noch einen Schluck, paffte an der Zigarre und stellte das Glas beiseite. Es stank. Es stank wirklich in diesem Zimmer. Nach Angst und Schweiß und mit einem Zischen gesellte sich noch der beißende Geruch verbranntem Fleisch dazu. Schön war definitiv etwas anderes. Solange es jedoch nicht noch zusätzlich nach Fäkalien stank, war noch alles im Bereich des Aushaltbarem. Denn dann wurde es erst richtig schlimm. Der Mann schrie, brüllte, zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen und das ging mir fürchterlich auf den Keks. Mein Gehör war gut, verdammt noch mal, der sollte nicht so kreischen und sich nicht so anstellen, wenn er schon nicht reden wollte. Derweil sah ich mich noch ein wenig um, griff schließlich nach der Karaffe Wasser zum Gießen der Blumen. Ich hatte nicht vor Blumen zu gießen. Vielleicht würde Jenkins ja noch ein wenig wachsen. Ich trat also auf die beiden zu, ganz geschmeidig und die Ruhe selbst. Der Verräter versuchte Corbinian irgendwie loszuwerden und ich konnte verstehen, dass der Künstler im Dienst das nicht so witzig fand. Ich wollte schließlich genauso wenig, dass sein Arsch am Ende angebissen war. Ich hockte mich praktisch hinter Corbinian vor Jenkins Kopf, stellte die Karaffe kurz beiseite und packte mit der anderen Hand nach seinen Haaren, riss seinen Kopf sehr unsanft zurück, sodass dieser mit einem dumpfen Schlag Bekanntschaft mit dem Boden machte. Der Mann kreischte und gluckerte. Mit meiner freien Hand griff ich ein Stück Stoff aus meiner Hosentasche – dieses hatte ich mal dort deponiert gehabt, genau für solch einen Fall – und dieses landete auf seinem Gesicht. „Sie reden gleich besser“, sagte ich recht leise, gerade mal so laut, dass es das Zischen übertönte. Ich griff nach der Karaffe und kippte langsam etwas Wasser auf das Tuch in sein Gesicht. Ich begann, ihn zu ertränken. Er gab jämmerliche Laute von sich. Erst als ich die Karaffe wieder abgestellt hatte, nahm ich das Tuch kurz von seinem Gesicht, seine Haare immer noch fest zwischen meinen Fingern und an den Boden gepinnt. Ich wartete. Kurz. Aber nichts. „Das gleiche Spiel können wir auch mit Ihrer Frau und Ihren beiden Geliebten veranstalten, Eugene.“ Der Stoff klatschte in sein Gesicht. Wasser folgte. Als ich ihm das nächste Mal den Lappen aus dem Gesicht nahm, japste er nach Luft, ich sah ihn einige Augenblicke Stumm an. Er heulte und schwieg. Also begann das Spiel erneut. Diese Art der Folter war praktisch. So konnte man den Willen von Menschen brechen. Man ließ sie dafür bloß ein paarmal sterben, belebte sie wieder und irgendwann flehten sie. Wem machte es auch schon spaß, immer wieder ertränkt zu werden? Jetzt hier hatte ich jedoch nicht wirklich Lust, ihn wiederzubeleben. War verständlich, denke ich. Also ging ich nicht ganz so weit.
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 6:42 pm
Das ist...das ist...das ist... oh mein Gott das ist ja so was von UNGALUBLICH
Alles so wahnsennig Toll geschrieben, so lang so Informativ aber das beste von allem ist der Antrag Spoiler oh man das war ja rührend und das er am Ende auf die Knie ging...das war der Wahnsinn ich hatte Pippi in den Augen
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:13 pm
Och das mit dem Pipi in den Augen kenn ich. Wenn wir da in unserem Forum irgendeine besonders rührende oder niedliche Szene schreiben, heulen wir abwechselnd xDD
Aber nuja... Ich werd nochmal Werbung für unser Forum machen, wenn es dann mal vollkommen fertig ist. Ein paar Grafiken fehlen noch und eine Rassenbeschreibung. Und den Plot müssen wir noch auf die Beine stellen und dann sammeln wir User xDD
Aber ich werd gaaaaanz bestimmt nochmal Werbung hier machen und darauf hoffen, dass ihr vorbei schaut :'D
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:33 pm
Jetzt gerade zum Beispiel hat die eine wieder so einen absolut knuffigen Janoschpost geschrieben, da hab ich jetzt auch wieder Pipi in den Augen °-°
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:50 pm
ich willl lesen das
Und ich werde definitiv vorbei schauen
Ich glaub Vivi mag nicht schreiben zurzeit
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:52 pm
den einen Post? Der bringt dir doch auch nix. Da musst du die vorherigen auch lesen xDD
Uuund ich freu mich! *O*
Und ich werd morgen mittag schreiben, wenn Vivi bis dahin nicht schreibt denk ich. Aber nächste Woche bin ich dann nicht da.
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:54 pm
*schnief* okay *schnief* dann hab ich Zeit zum üben
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:55 pm
achja frage wie hieß noch mal die Schwester von Corbinias verstorbener Freundin? Weil wenn du Erlaubst würde ich die bald mal ganz kurz schreiben
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 7:57 pm
Üben ist gut. Ist immer gut :3
Uund die hieß Lucy. Also eigentlich Lucia aber eben Lucy ^^ Und das Pferdie hieß Kazan :3
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 8:33 pm
ahhh danke für beide Infos^^
Luin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 8:47 pm
gerne :3
Träumer der Nacht Admin
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Thema: Re: Alles mögliche^^ Fr Jul 11, 2014 9:43 pm
ich hoffe doch Corbi ziht nicht gleich aus, wenn wir zurück sind^^